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In der UMP, der Partei von Nicolas Sarkozy, gibt es Sympathien für ein Minarett-Verbot.

Das Ansehen der Schweiz in den islamischen Ländern leide, sagte Babacar Ba, Botschafter der Organisation der islamischen Konferenz (OCI).(Archivbild)

 
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Sonntag, 29. November 2009 / 19:29:07

Rechte Parteien feiern im Ausland Schweizer Resultat

Bern - Das Verbot von Minaretten in der Schweiz hat die islamische Welt überrascht und schockiert. Gewalttätige Reaktionen sind jedoch nach Ansicht von Babacar Ba, Botschafter der Organisation der islamischen Konferenz (OCI), nicht zu erwarten. Rechtsgerichtete Parteien aus dem Ausland applaudieren.

Die Schweizer Regierung habe klar gegen die Initiative Stellung genommen. Das Ansehen der Schweiz in den islamischen Ländern leide aber, sagte Ba auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Neue Türen für Fundamentalisten

Und den Fundamentalisten könnte das Resultat neue Türen öffnen. Die OCI appelliere deshalb an die Wachsamkeit. Die Schweizer Muslime könnten sich bedroht fühlen. Eine Diskussion über die Rolle der Muslime in der Schweiz sei deshalb nötig.

«Die Schweiz hat nicht rassistisch abgestimmt. Es war wohl vielmehr blanker Egoismus und die Sorge, dass jemand des Volkes Ruhe stören könnte», sagte Anouar Abou Eisheh, Rechtsprofessor an der Al-Quds-Universität in Ost-Jerusalem.

Das Abstimmungsergebnis liefere den muslimischen Extremisten Argumente für ihren Kampf gegen den Westen. Für sie sei der Entscheid eine frontale Attacke gegen den Islam und seine Symbole. Er hoffe, dass das Beispiel in Europa nicht Schule mache.

Österreich und Deutschland

Muslime in Österreich und Deutschland bedauerten das Minarett-Verbot in der Schweiz. Für den Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland zeigt das Ja, dass die europäischen Gesellschaften noch nicht ganz reif für die Einwanderung seien.

In den arabischen Medien warf das Minarett-Verbot hohe Wellen. Die Reaktionen reichten von Überraschung, Unverständnis und Enttäuschung bis hin zu blanker Wut. Es werde befürchtet, dass sich die Schweiz von ihren traditionell liberalen Werten abwende, sagte Hasni Abidi, Direktor des arabischen Forschungszentrums in Genf.

Rechtsgerichtete Parteien im Ausland haben das deutliche Nein des Schweizer Stimmvolks gegen Minarette begrüsst. Ermutigt durch die Schweizer Abstimmung wollen nun mehrere Parteien - so in Österreich und den Niederlanden - ebenfalls Minarette verbieten lassen.

Italien

Aus Italien kam Applaus von der an der rechtsgerichteten Regierung beteiligten Lega Nord. «Aus der Schweiz kommt ein klares Zeichen: ja zu Kirchtürmen, nein zu Minaretten», sagte Reformminister Roberto Calderoni von der Lega der Nachrichtenagentur ANSA.

Frankreich

Auch in der Partei des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, der rechten UMP, gibt es Sympathien für ein Minarett-Verbot.

zel (Quelle: sda)

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