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Die Unternehmensdienstleister legen laut UBS-Umfrage 2010 am meisten zu - die Löhne steigen um 1,5 Prozent. (Symbolbild)

 
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Freitag, 30. Oktober 2009 / 15:08:30

Was die Schweizer 2010 verdienen werden

Zürich/Basel - Gemäss der aktuellen UBS-Lohnumfrage dürften die Nominallöhne auch 2010 leicht steigen. Nach der diesjährigen Lohnrunde wird im gesamtschweizerischen Durchschnitt ein Anstieg der Basissaläre von 0,8 Prozent erwartet.

Die UBS rechnet für das kommende Jahr mit einer Teuerung von 0,7 Prozent; somit resultiert im aktuell schwierigen Umfeld bei den Reallöhnen eine Nullrunde. Besser sieht der Rückblick auf die Lohnerhöhungen 2009 aus: Die Konsumentenpreisentwicklung im Jahr 2009 dürfte mit -0,4 Prozent rückläufig sein.

Die befragten Unternehmen gaben an, 2009 die Nominallöhne um 2,2 Prozent angehoben zu haben. Somit profitieren die Schweizer Arbeitnehmer von einem überdurchschnittlich hohen Reallohnwachstum von 2,6 Prozent im laufenden Jahr.

Stärkste Lohnerhöhungen bei Unternehmensdienstleistern

Im Branchenvergleich schneiden die Unternehmensdienstleister am besten ab. 2010 beträgt die mittlere Lohnerhöhung in dieser Branche 1,5 Prozent. In den Genuss von überdurchschnittlichen Lohnsteigerungen werden unter anderem auch die Angestellten in der Lebensmittelbranche, im öffentlichen Sektor oder in der IT-Branche kommen.

Eine Nullrunde zeichnet sich in der Uhrenindustrie, bei den Medien, in der Textilbranche sowie im Non-Food-Bereich der Konsumgüter ab.

Rückläufige Konsumentenpreise

Bemerkenswert in dieser Lohnrunde ist vor allem die im Jahresdurchschnitt rückläufige Entwicklung der Konsumentenpreise. In Kombination mit dem starken Konjunktureinbruch und der zunehmend schwierigen Lage auf dem Arbeitsmarkt werden in verschiedenen Branchen zahlreiche Unternehmen die Löhne 2010 nicht erhöhen.

Selbst Nominallohnsenkungen sind in einzelnen Branchen ein Thema – unter anderem werden einige Unternehmen der Textilbranche, im Maschinenbau und in der Medienbranche zu derartigen Massnahmen greifen müssen.

Nominallohnsenkungen um etwa 5 Prozent

Gemäss UBS-Umfrage betragen Nominallohnsenkungen, dort wo sie diskutiert werden oder schon beschlossen wurden, im Durchschnitt etwa 5,0 Prozent und sind in der Regel auf die Dauer eines Jahres beschränkt.

Viele Unternehmen sehen aber bereits wieder Silberstreifen am Horizont und rechnen mit einer wirtschaftlichen Erholung im nächsten Jahr. Auch die UBS prognostiziert für das kommende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent, nach einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,5 Prozent im laufenden Jahr.

Arbeitslosigkeit steigt

Weil die Entwicklung am Arbeitsmarkt dem Konjunkturzyklus nachgelagert ist, wird jedoch die Arbeitslosigkeit von zurzeit rund 4,0 Prozent auf durchschnittlich 5,0 Prozent im nächsten Jahr ansteigen.

Die UBS führt die Lohnumfrage seit 1989 jährlich durch. An der aktuellen Befragung vom 1. Oktober bis zum 26. Oktober 2009 haben rund 250 Unternehmen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände aus 22 Branchen teilgenommen. Diese beschäftigen über zwei Drittel der arbeitenden Bevölkerung in der Schweiz.

In den Jahren 1989 bis 2008 wichen die durch die Umfrage geschätzten Lohnsteigerungen im Durchschnitt nur um 0,34 Prozentpunkte vom Durchschnitt der offiziellen, vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten Lohnentwicklung (Nominallohnindex und GAV) ab.

Die Lohnveränderungen im Überblick:

Lohnerhöhung 2009 > 2010

Textil 1.7% > 0.0%
Medien 1.7% > 0.0%
Non-Food 2.0% > 0.0%
Uhren 3.0% > 0.0%
Tourismus inkl. Kultur, Sport und Bildung 2.0% > 0.3%
Maschinen 2.0% > 0.5%
Energie, Ver- und Entsorgung 2.8% > 0.5%
Metalle 2.5% > 0.5%
Elektro 1.5% > 0.7%
Detailhandel 2.5% > 0.8%
Pharma 3.0% > 0.8%
Materialien und Baustoffe 2.0% > 0.9%
Chemie 1.5% > 1.0%
Baugewerbe und Architektur 2.0% > 1.0%
Banken und Versicherungen 2.0% > 1.0%
Grosshandel und Logistik 2.0% > 1.0%
Autogewerbe 2.0% > 1.0%
Informatik- und Telekomdienste 2.4% > 1.0%
Gesundheits- und Sozialwesen 2.0% > 1.0%
Öffentlicher Sektor 2.7% > 1.0%
Food 2.4% > 1.2%
Dienstleistungen für Unternehmen 2.5% > 1.5%

Total 2.2% > 0.8%

tri (Quelle: news.ch mit Agenturen)

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