Freitag, 30. Oktober 2009 / 11:09:13
Pharmabranche weist ein Wachstum auf
Basel - Die Pharmaindustrie steht wie ein Fels in der Brandung: Als einzige wichtige exportorientierte Branche weist sie auch in der aktuellen Rezession ein Wachstum auf. Zudem ist sie gemäss einer neuen Studie dreimal produktiver als die Gesamtwirtschaft.
Während 2008 die Stundenproduktivität der Gesamtwirtschaft 67 Franken betrug, lag sie in der Pharmaindustrie bei 215 Franken. Banken brachten es auf 155 und Versicherungen auf 158 Franken. Dies geht aus einer in Basel vorgestellten Studie hervor. Erstellt wurde sie von Polynomics unter Mitarbeit von BAK Basel Economics im Auftrag des Branchenverbands Interpharma.
Die Pharmaindustrie erwies sich in den letzten Jahren als krisenresistent. Zwischen 2000 und 2008 wies sie gemäss der Studie ein jährliches Wachstum von 11 Prozent auf. Die Gesamtwirtschaft wuchs dagegen nur um jeweils 3 Prozent.
Zum nominalen Bruttoinlandprodukt steuert die Pharmaindustrie gemäss der Studie 5,4 Prozent bei. Von den Schweizer Exporten entfallen 27 Prozent auf die Branche, an der letztes Jahr in der Schweiz rund 120'000 Arbeitsplätze hingen. Zur nationalen Wertschöpfung trägt die Pharmaindustrie rund 26,8 Mrd. Fr. bei. Davon stammen 13,4 Mrd. Fr. direkt aus der Branche.
zel (Quelle: sda)
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