Donnerstag, 22. Oktober 2009 / 15:12:27
Rückläufige Umsatz und Bestellungen bei Mikron
Biel - Der Bieler Fertigungs- und Montagesystem-Hersteller Mikron kommt nicht vom Fleck. Der Umsatz brach gegenüber dem Vorjahr um über 40 Prozent ein, der Bestellungseingang um mehr als die Hälfte. Beide liegen auf sehr tiefem Niveau.
Der Wert der eingegangenen Bestellungen belief sich auf 88,3 Mio. Franken (-54,3 Prozent), wie Mikron mitteilte. Der Umsatz ging um 44,4 Prozent auf 114,4 Mio. Fr. zurück.
Bei der Umsetzung der verschiedenen Massnahmen zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit und der Liquidität des Unternehmens sei Mikron auf Kurs, heisst es in der Mitteilung weiter. Nach wie vor sei kein verlässlicher Ausblick möglich.
Im Segment Machining scheint die Talsohle seit dem zweiten Quartal 2009 durchschritten. Noch könne aber nicht von einer Trendwende gesprochen werden. Der Umsatz ging um 57,4 Prozent auf 49,4 Mio. Fr. zurück. Die Bestellungen sanken um 60,1 Prozent auf 42,4 Mio. Franken.
Seit nunmehr 12 Monaten liegen in diesem Segment die Bestellungen und der Umsatz rund 50 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Am Produktionsstandort in Agno muss laut Mikron die Kurzarbeit vorerst unverändert weitergeführt werden.
Im Segment Automation gingen die Bestellungen um 47,2 Prozent auf 46,2 Mio. Fr. zurück und lagen fast 40 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Deshalb bereitet sich der Produktionsstandort Boudry auch auf die Einführung von Kurzarbeit vor: Nachdem verschiedene Grossprojekte zur Jahresmitte ausgeliefert wurden, werden derzeit Ferien und Überstunden konsequent abgebaut.
bert (Quelle: sda)
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