Mittwoch, 7. Oktober 2009 / 13:57:40
Westerwelle fällt als Aussenminister durch
Guido Westerwelle scheint für das Amt des Aussenministers in der neuen Regierung aus CDU/CSU und FDP von Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgesehen zu sein - doch eine Umfrage zeigt, dass die Deutschen an ihm keine Freude hätten.
Dass FDP-Chef Guido Westerwelle neuer deutscher Aussenminister wird, ist zumindest Usus in der deutschen Politik, wo der kleinere Koalitionspartner jeweils das Aussenministerium zugesprochen bekommt.
Dennoch halten Westerwelle nur gerade 28 Prozent der Bundesbürger für geeignet dem Auswertigen Amt vorzustehen. Laut einer Umfrage für das Magazin «Stern» sind 46 Prozent der Meinung, er solle besser ein anderes Ressort übernehmen, zum Beispiel das Wirtschafts- oder das Bildungsministerium.
Westerwelle und die englische Sprache
Das dürfte den Westfalen sehr schmerzen, musste er doch in den vergangenen Tagen wegen seiner Englischkenntnisse ziemlich viel Spott über sich ergehen lassen.
In einer Pressekonferenz antwortete Westerwelle auf die Frage eines BBC-Reporters, ob er so freundlich wäre, die Frage auch in Englisch zu beantworten etwas schnippisch: «Sowie es in Grossbritannien selbstverständlich üblich ist, dass man dort Englisch spricht, so ist es in Deutschland üblich, dass man hier Deutsch spricht.»
Danach zogen sich Hohn und Spott durch einige Artikel der deutschen und internationalen Medien über eine Pressekonferenz aus dem Jahre 2006, in der Westerwelle im radebrechenden Englisch einem Reporter zu antworten versuchte.
tri (Quelle: news.ch mit Agenturen)
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