Samstag, 25. Juli 2009 / 18:39:35
5 Verdächtige wegen Mumbai-Anschlägen vor Gericht
Rawalpindi - In Pakistan sind im Zusammenhang mit den Anschlägen im indischen Mumbai fünf Verdächtige vor Gericht gestellt worden. Das Sondertribunal kam hinter verschlossenen Türen in einem Hochsicherheitsgefängnis in Rawalpindi nahe der pakistanischen Hauptstadt zusammen.
Das teilte einer der Verteidiger mit. Nach einer gut einstündigen Anhörung habe der Richter Baqar Ali Rana die Verhandlung auf den 29. August vertagt.
Unter den fünf Verdächtigen sind zwei mutmassliche Anführer der verbotenen pakistanischen Islamisten-Organisation Lashkar-e-Taiba (LeT), Zarar Shah und Zakiur Rehman Lakhvi.
Indien macht die LeT für die verheerenden Angriffe im früheren Bombay im November vergangenen Jahres verantwortlich, bei denen eine Gruppe von Attentätern zwei Luxushotels und andere Ziele in der indischen Wirtschaftsmetropole attackiert hatte. Dabei starben 174 Menschen, unter ihnen zehn der mutmasslichen Attentäter.
Dem wohl einzigen überlebenden Attentäter der Anschläge wird in Indien der Prozess gemacht. Der auch als Kasab bekannte Angeklagte Mohammed Ajmal Amir Iman hatte Anfang der Woche überraschend ein Geständnis abgelegt und für sich die Todesstrafe gefordert.
tri (Quelle: sda)
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