Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Jedes Mal die gleichen Versprechen - und es passiert nichts Wesentliches.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.g8-staaten.info, www.milliarden.info, www.dollar.info, www.bauern.info

Freitag, 10. Juli 2009 / 13:02:44

G8-Staaten: 20 Milliarden Dollar für arme Bauern

Italien - Die G8-Staaten wollen Bauern in den ärmsten Ländern der Welt mit 20 Milliarden Dollar unter die Arme greifen. Das geht aus einer Erklärung hervor, die zum Abschluss des G8-Gipfels in L'Aquila veröffentlicht wurde.

Statt Nahrungsmittel in Hungergebiete zu liefern und so lokale Märkte kaputt zu machen, soll mit diesem Geld den Landwirten geholfen werden, die heimische Produktion anzukurbeln.

Unklar ist, ob der Betrag, den sieben führenden Industrienationen und Russlands (G8) bereitstellen wollen, «frisches» Geld ist oder aus bestehenden Töpfen stammt. Zunächst war von 15 Milliarden Dollar Unterstützung die Rede.

Kritik der Hilfsorganisationen

Zuvor hatten Hilfsorganisationen aus Afrika den führenden Industriestaaten und Russland zum Abschluss des G8-Gipfels in L'Aquila bittere Vorwürfe gemacht und ihnen unterschwelligen Rassismus vorgeworfen.

«Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen dem, was sie sagen, und dem, was sie tun», sagte der Chef der Organisation «Global Action Against Poverty», Kumi Naidoo, am Rande des Gipfels. Dieses zögerliche Handeln habe mit «unterschwelligem Rassismus» bei einem Teil der G8-Staaten zu tun.

Schliesslich handle es sich bei den Notleidenden um Schwarze. Naidoo bezeichnete das Gipfeltreffen als «komplett gescheitert». Er sei tief frustriert. «Es kommt ein G8-Gipfel nach dem anderen, wir hören jedes Mal die gleichen Versprechen - und es passiert nichts Wesentliches.»

Naidoo warf den G8-Staaten vor, Unmengen Geld in die Rettung von Banken und Unternehmen zu stecken und gleichzeitig viel zu wenig Geld für den Kampf gegen Armut und Hunger in den Entwicklungsländern bereitzustellen.

«Wenn in Westeuropa und Nordamerika täglich 50'000 Menschen aus vermeidbaren Gründen sterben würden, würden die G8-Staaten schnell handeln», sagte Naidoo. Die 15 Milliarden Euro schwere neue Hilfe für arme Bauern bezeichnete er lediglich als einen ersten Schritt. Zudem müsse man darauf achten, ob dies tatsächlich neues Geld sei.

smw (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Iran steht im Fokus der G8-Staaten
    Dienstag, 30. März 2010 / 07:27:18
    [ weiter ]
    Krise wirkt «verheerend» auf Hunger in der Welt
    Mittwoch, 14. Oktober 2009 / 11:41:53
    [ weiter ]
    Iran ist unbeeindruckt von Kritik an Atomprogramm
    Samstag, 11. Juli 2009 / 16:16:24
    [ weiter ]
    Berlusconi: «Obama hat uns überrascht»
    Freitag, 10. Juli 2009 / 16:08:00
    [ weiter ]
    G8-Gipfel berät über Lage in Afrika - mit Gaddafi
    Freitag, 10. Juli 2009 / 07:20:40
    [ weiter ]
    G8-Gipfel: Gemeinsames Klimaschutzziel
    Donnerstag, 9. Juli 2009 / 07:17:17
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG