Sonntag, 24. Mai 2009 / 15:40:07
Rückgang der LSVA geringer als befürchtet
Bern - Die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) leidet nicht so sehr unter der Wirtschaftskrise wie erst befürchet. Statt einem Einnahmerückgang von 25 Prozent fehlen Ende Jahr voraussichtlich rund 10 Prozent in der Kasse.
Noch vor einem Monat ging das Bundesamt für Verkehr (BAV) davon aus, dass wegen der Wirtschaftskrise 250 Millionen Franken weniger für Bahnprojekte zur Verfügung stehen werden, weil einerseits die LSVA und andererseits Mehrwertsteuereinnahmen zögerlicher fliessen.
Aus diesen Töpfen wird der Fonds für Eisenbahngrossprojekte (Finöv) gespiesen. Ein solcher Einnahmeausfall hätte ein Verschieben verschiedener Projekte zur Folge gehabt, befürchtete das BAV.
Doch nun gibt der Bund Entwarnung. Wie Delphine Jaccard, Sprecherin des Eidgenössischen Finanzdepartements eine Meldung der «SonntagsZeitung» bestätigte, rechnet die Oberzolldirektion mit einem Einnahmerückgang von 10 Prozent: Im laufenden Jahr kann die LSVA mit 1,3 Milliarden Franken Einnahmen rechnen. Vergangenes Jahr waren es 1,4 Milliarden.
Grund für die neuen Zahlen ist eine Neuberechnung mit angepassten Daten.
ht (Quelle: sda)
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