Donnerstag, 23. April 2009 / 12:22:50
OC Oerlikon brechen Umsätze weg
Pfäffikon - Der Mischkonzern OC Oerlikon befindet sich in einer tiefen Krise. Im ersten Quartal 2009 brach der Umsatz um 42 Prozent ein auf noch 657 Mio. Franken.
Der Bestellungseingang in den fortgeführten Geschäften nahm um 46 Prozent auf 599 Mio. Fr. ab, wie das vom russischen Investor Viktor Vekselberg kontrollierte Unternehmen mitteilte.
Oerlikon sei von der globalen Rezession erfasst worden. Selbst Kerngeschäfte, die sich 2008 noch weitgehend widerstandsfähig zeigten, spürten nun die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise, heisst es im Communiqué.
In den ersten drei Monaten reduzierte Oerlikon den Personalbestand um fast 700 Mitarbeitende auf 17'710. Fast 6000 Beschäftigte befanden sich in Kurzarbeit.
Für das laufende Jahr macht der Konzern weiterhin keine Prognose. Im frühzyklischen Textilgeschäft weise der um 19 Prozent gestiegene Auftragseingang auf die Möglichkeit einer Erholung auch in anderen Märkten hin, hiess es. Besonders für das Solargeschäft erwartet Oerlikon im zweiten Halbjahr eine Normalisierung des Geschäftsganges.
bert (Quelle: sda)
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