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Geniesst absolutes Vertrauen: Der neue UBS Verwaltungsratspräsident Kaspar Villiger.

UBS CEO Oswald J. Grübel verabschiedet sich vom scheidenden Verwaltungsratspräsident Peter Kurer.

Bis Ende 2010 will die UBS 3,5 bis 4 Mrd. Fr. einsparen.

 
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Mittwoch, 15. April 2009 / 16:40:00

UBS-Aktionäre wählen Kaspar Villiger in den Verwaltungsrat

Zürich - Alt Bundesrat Kaspar Villiger ist von der UBS-Generalversammlung mit einem Glanzresultat in den Verwaltungsrat der Grossbank gewählt worden. Der 68-Jährige soll das Präsidium übernehmen. Villiger wurde von knapp 98 Prozent der anwesenden Aktienstimmen unterstützt.

Villiger, der seine Verwaltungsratsmandate bei Nestlé, Swiss Re und der NZZ aufgibt, löst den zurückgetretenen VR-Präsidenten Peter Kurer ab, der mit Applaus verabschiedet wurde. Villiger will sich mit einem Jahresgehalt von 850'000 Franken zufrieden geben und auf Boni verzichten.

Zum Abschluss der siebenstündigen GV hiessen die UBS-Aktionäre zwei vorsorgliche Kapitalmassnahmen gut. Sie nehmen damit eine mögliche Verwässerung ihrer Anteile in Kauf. So stimmten sie mit gut 97 Prozent für die Schaffung von bedingtem Kapital im Umfang von maximal 100 Millionen Aktien.

Zuvor hatten die UBS-Aktionäre das neue Vergütungsmodell trotz zahlreicher kritischer Voten ziemlich deutlich angenommen. Knapp 88 Prozent der Aktienstimmen genehmigten in einer Konsultativabstimmung das neue Lohnkonzept.

Neues Boni System

Demnach will die UBS ihre Vergütung längerfristiger ausrichten und enger an die Wertschaffung koppeln. Die Boni basieren neu nicht nur auf einem Bonus- sondern auch auf einem Malus-System.

Die variable Barvergütung wird zunächst nur noch bis zu einem Maximum von einem Drittel ausbezahlt. Der grössere Anteil wird auf einem Sperrkonto einbehalten, der bei Verlusten in Folgejahren geschmälert wird.

Die von Pensionskassen gegründeten Stiftung Ethos kritisierte, auch im neuen Vergütungsmodell fehlten Obergrenzen. Damit könnten Exzesse auch künftig nicht verhindert werden.

Verluste durch Einsparungen kompensieren

Die UBS befindet sich weiterhin in einer äusserst schwierigen Lage. Für das erste Quartal 2009 rechnet sie mit einem Verlust von knapp 2 Mrd. Franken.

Bis Ende 2010 will sie nun 3,5 bis 4 Mrd. Fr. einsparen. Dazu sollen weitere 8700 Stellen abgebaut werden. Die Zahl der Beschäftigten sinkt damit auf 67'500. Betroffen ist auch die Schweiz. Auf dem Heimmarkt gehen 2500 Stellen verloren.

Demnach gibt es hierzulande voraussichtlich 1200 bis 1500 Entlassungen. Die Grossbank nutze die natürliche Fluktuation. Es bestehe ein Sozialplan.

Unbefriedigende Ergebnisse

Die Ergebnisse der Grossbank seien nach wie vor unbefriedigend, sagte der neue Konzernchef Oswald Grübel. Die Krise sei noch nicht überwunden. Unter dem Strich musste die UBS erneut einen Geldabfluss verkraften. Im Segment Wealth Management & Swiss Banking belief sich der Netto-Geldabfluss auf rund 23 Mrd. Franken.

Insbesondere nachdem bekannt wurde, dass die UBS rund 250 Kundendaten an die US-Behörden wegen Verdachts auf Steuerbetrugs übermitteln musste, sei es zu Abflüssen gekommen.

Die UBS-Aktien büssten an der Börse 6,9 Prozent an Wert ein. Die Analysten zeigten sich vom Ausmass des Verlustes überrascht. Die Aktie schloss in einem negativen Gesamtmarkt auf 12.36 Franken.

fest (Quelle: sda)

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