Couchepin überreicht Schweizer Filmpreise

Quartze gibt es in zehn Kategorien: Spitzenreiter bei den Nominationen ist der Episodenfilm «Happy New Year» von Christoph Schaub, der sich viermal Hoffnungen machen darf. Ursula Meiers «Home», der in der Westschweiz ein Kassenschlager war, ist dreimal nominiert und gilt als Favorit in der Kategorie Bester Spielfilm.

Je zwei Nominationen erhielten «Du bruit dans la tête» von Vincent Pluss, «Un autre homme» von Lionel Baier, «Luftbusiness» von Dominique de Rivaz sowie «ZuFallBringen» von Dennis Ledergerber.

Prusa gegen Bolomey

In der Kategorie Beste Darstellerin tritt Alexandra Prusa («Räuberinnen») gegen Céline Bolomey («Du bruit dans la tête») und Natacha Koutchoumov («Un autre homme») an. Bei ihren Kollegen heissen die Anwärter Nils Althaus («Happy New Year»), Raphael Carlucci («ZuFallBringen») und Dominique Jann («Luftbusiness»).

Wer die Preise bekommt, entscheidet eine siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz des italienischen Regisseurs Silvio Soldini. Die Trophäe, der Quartz, ist vom Zürcher Designer Alfredo Häberli neu gestaltet worden. Gefeiert wird im KKL, wo 1300 Gäste erwartet werden. Durch den Abend führt Susanne Kunz.

Als Teil der «Langen Nacht des Schweizer Films» wird die Verleihung des Schweizer Filmpreises von SF 2 übertragen. Der Schweizer Filmpreis wurde das erste Mal 1998 anlässlich der Solothurner Filmtage verliehen, damals in drei Kategorien. In früheren Jahren wurde die Veranstaltung belächelt. Im vergangenen Jahr allerdings überzeugte die lockere, entspannte Zeremonie in einer dekorierten Solothurner Sporthalle die Kritiker.

tri (Quelle: sda)

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