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Die Deutsche Bank soll zwölf Insider abgeworben haben - ist Headhunting legitim?

 
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Samstag, 7. März 2009 / 12:49:07

Headhunting: Deutsche Bank auf Raubzug bei Merrill Lynch

New York/Frankfurt/Augsburg - Ein juristisches Duell zeichnet sich zwischen den angeschlagenen Bankengiganten Merrill Lynch und der Deutschen Bank immer deutlicher ab.

So werfen die Amerikaner den Deutschen vor, dass diese hinterrücks ein Dutzend Top-Banker aus den USA abgeworben hätten. Wie das «Wall Street Journal» am Samstag unter Berufung auf informierte Unternehmenskreise berichtet, beschuldigt das zur Bank of America gehörende Geldinstitut die Deutsche Bank, unter anderem den vormaligen Finanzleiter von Merrill, Eric Heaton, in einem wie es heisst «Raubzug» engagiert zu haben.

Konkret soll es sich in weiterer Folge um zwölf Ex-Merrill-Top-Kräfte handeln, die in einem Überraschungsangriff mit lukrativen Gehaltsaussichten angelockt worden seien.

Beide Seiten betrachten

«Es müssen bei solcher Art von Abwerbungen immer beide Seiten, also sowohl die Deutsche Bank als auch Merrill Lynch, mitberücksichtigt werden. Wenn ein Headhunter der Deutschen Bank einen Mitarbeiter in den USA einmal am Arbeitsplatz direkt anspricht und dieser interessiert ist und sich auf Verhandlungen im privaten Raum einlässt, sehe ich darin keine Probleme», sagt Günter Bauer, Bereichsleiter Headhunting bei der orizon GmbH.

Laut dem Fachmann gibt es diesbezüglich eine «höchstrichterliche Entscheidung», die diese Vorgehensweise billigt. Merrill Lynch, die im Zuge der Finanzkrise und dem Kollaps von Lehman Brothers im September 2008 nur durch einen Notverkauf über 50 Mrd. Dollar an die Bank of America gerettet werden konnte, sieht dies mit seiner bereits am New York State Supreme Court eingereichten Klage freilich anders.

Durchtriebener Plan?

In der Anklageschrift heisst es, die Deutsche Bank unter Konzern-Chef Josef Ackermann hätte die Anstellung der Banker bereits Monate im Voraus durchgeplant. Der Klage zufolge sollen alle zwölf Mitarbeiter am 3. Februar dieses Jahres gekündigt haben. Die Deutsche Bank gab deren Neuanstellung noch am Nachmittag desselben Tages öffentlich bekannt.

Pikant an den Vorwürfen der Amerikaner ist auch, dass dem Finanzexperten Heaton vorgeworfen wird, er habe nicht wie im Vertrag festgelegt, sechs Monate vor seiner Kündigung über das Ausscheiden hinreichend informiert.

Merrill Lynch verlangt von Heaton nun per Klage die Erfüllung des Arbeitsvertrags und will 100 Mio. Dollar an Entschädigungs- und Strafzahlungen erzwingen. «Ob die Deutsche Bank nun moralisch oder nicht gehandelt hat, bleibt dahingestellt. Dass ein bereits abgeworbener Mitarbeiter aber weitere potenzielle Kollegen seiner vormaligen Firma weiterempfiehlt, halte ich für legitim», unterstreicht Bauer.

tri (Quelle: pte)

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