Neuer Anlauf zur Übernahme von Fortis durch BNP Paribas

Darüber hinaus solle die französische Bankengruppe jedoch 25 Prozent statt nur zehn Prozent des belgischen Versicherungsgeschäfts der Fortis-Holding übernehmen. Zudem gebe der belgische Staat für den Fall der Fälle eine Garantie in Höhe von 1,5 Milliarden Euro und behalte sich in den kommenden drei Jahren eine Finanzspritze von bis zu zwei Milliarden Euro vor, hiess es weiter.

Der Verkauf muss von den Kleinaktionären der krisengeschüttelten Fortis-Holding gebilligt werden. Diese haben die Zerschlagung von Fortis bereits mehrfach verhindert. Ende 2008 legte ein Gericht auf Antrag der Aktionäre die staatlich angeordnete Zerschlagung und der Verkauf von Geschäftsbereichen an BNP Paribas auf Eis.

Aktionärsmehrheit dagegen

Und im Februar stimmte die Aktionärsversammlung gegen die Veräusserung von Fortis-Teilen an den niederländischen und den belgischen Staat. Die Verstaatlichung in Belgien war Voraussetzung für die geplante Teilveräusserung an BNP Paribas.

Fortis geriet wegen der Finanzkrise in schwere Turbulenzen. Über den geplanten Verkauf war um die Jahreswende auch die belgische Regierung gestürzt.

tri (Quelle: sda)

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