Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die eingereichte Steuergerechtigkeits-Initiative fordert minimale Grenzsteuersätze.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.bundesrat.info, www.winkt.info

Freitag, 6. März 2009 / 13:16:24

Steuergerechtigkeits-Initiative - Bundesrat winkt ab

Bern - Der Bundesrat will keine Einschränkung des Steuerwettbewerbs in der Schweiz. In seiner Botschaft an die Räte lehnt er deshalb die Steuergerechtigkeits-Initiative der SP ohne Gegenvorschlag ab.

Die Mitte September 2006 lancierte und im Mai 2008 mit knapp 105'000 Unterschriften eingereichte Steuergerechtigkeits-Initiative fordert minimale Grenzsteuersätze. Einkommensteile über 250'000 Franken sollen zu mindestens 22 Prozent, Vermögensteile über 2 Millionen zu mindestens 5 Promillen besteuert werden.

Degressive Steuern verfassungswidrig

Zweiter Pfeiler der Initiative «Für faire Steuern. Stopp dem Missbrauch des Steuerwettbewerbs» ist das Verbot degressiver Tarife, nach denen hohe Einkommen und Vermögen milder besteuert werden als tiefere. Am Beispiel Obwaldens hat das Bundesgericht inzwischen allerdings entschieden, dass degressive Steuern verfassungswidrig sind.

Laut Bundesrat stellt die Initiative die kantonale Souveränität in Steuerbelangen und damit den Steuerwettbewerb in Frage. Betroffen wären dabei nicht nur die Niedrigsteuerkantone, heisst es in der Botschaft. Die Annahme der Initiative würde die Standortattraktivität der Schweiz schmälern und damit dem ganzen Land schaden.

Andere Instrumente

Auch der Bundesrat ist der Ansicht, dass der Steuerwettbewerb seine «wohlfahrtssteigernde Wirkung» nur innerhalb gewisser Schranken entfalten kann. Die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) sei das geeignete Instrument, um negative Auswirkungen der Steuerkonkurrenz zu mildern.

Die SP Schweiz schrieb derweil von einer verpassten Gelegenheit. Der Bundesrat vergebe eine weitere Gelegenheit, dem Missbrauch des Steuerwettbewerbs unter den Kantonen einen Riegel zu schieben und die degressiven Steuersätze für Reiche zu verbieten.

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Der Nationalrat lehnt die Steuerinitiative ab
    Donnerstag, 17. Juni 2010 / 12:55:54
    [ weiter ]
    Schlappe für SP-Initiative im Ständerat
    Mittwoch, 25. November 2009 / 10:43:42
    [ weiter ]
    Uri läutet neue Runde im Steuerwettbewerb ein
    Dienstag, 7. Juli 2009 / 13:54:50
    [ weiter ]
    Steuergesetzrevision im Kanton Schwyz
    Mittwoch, 18. März 2009 / 21:46:43
    [ weiter ]
    Kantonsrat: Keine «Bierdeckel-Steuererklärung»
    Montag, 16. März 2009 / 12:45:10
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG