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Der Dialog zwischen Gesundheitsminister Pascal Couchepin und den Ärzten sei in der Sackgasse.

 
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Sonntag, 22. Februar 2009 / 09:59:27

Couchepin und de Haller kriegen sich in die Haare

Bern - Die Fronten zwischen Gesundheitsminister Pascal Couchepin und dem Präsidenten der Ärzteverbindung FMH verhärten sich. Während FMH-Chef Jacques de Haller Couchepin indirekt den Rücktritt nahelegt, zweifelt dieser, ob de Haller den Verband noch im Griff hat.

Es brauche im Gesundheitswesen «einen frischen Wind», sagt de Haller in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Er zweifle, «ob es für uns Ärzte möglich ist, mit Herrn Bundesrat Couchepin weiter zusammenzuarbeiten».

Die Ärzteschaft fordere «mehr Respekt, das haben wir zuletzt vermisst». Der Gesundheitsminister verhalte sich zunehmend autoritär und pflege «gelegentlich einen arroganten Umgangston». Vielleicht sei Couchepin müde.

Couchepin schiesst zurück...

Der Angeschossene lässt die Vorwürfe nicht auf sich sitzen. «Herr de Haller sollte sich eher fragen, ob er selber noch in der Lage ist, seinen Verband zu führen», sagt Couchepin in einem Interview mit der gleichen Zeitung.

«Es ist einfach, ein Feindbild aufzubauen - insbesondere, wenn es sich dabei um eine starke Persönlichkeit handelt. Dann schiesst man so lange auf das Feindbild, bis ein Nachfolger kommt.» Bis es soweit sei, werde es sicher nicht mehr Jahre dauern. «Doch sogar wenn ich morgen zurücktreten würde, würde sich an meiner Haltung nichts ändern.»

... und hat Verständnis

Ein Hintergrund dieser Auseinandersetzung ist die vom Departement Couchepin per 1. Juli beschlossene Kürzung der Tarife für Laboranalysen durch Allgemeinpraktiker. Laut FMH verlieren die Allgemeinärzte dadurch bis zu 20 Prozent ihrer Erträge, während Spezialisten für einfache Analysen wie etwa gewisse Urin-Tests bis zu 200 Prozent mehr erhalten.

Gegenüber der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche» äussert Couchepin Verständnis für die Empörung der Hausärzte. Die Probleme im Gesundheitswesen könnten aber weder durch einen Verzicht auf diese Reform noch dadurch gelöst werden, indem auf den Gesundheitsminister geschossen werde.

tri (Quelle: sda)

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