Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Es fehle der UNO-Mission im Kongo an allem.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.blauhelme.info, www.grenzen.info, www.untaetige.info, www.aerzte.info

Mittwoch, 4. Februar 2009 / 13:46:22

Ärzte ohne Grenzen: Untätige Blauhelme im Kongo

Bern/New York - Die UNO hat die schweren Vorwürfe der Hilfsorganisation MSF zurückgewiesen, im Kongo Massaker an der Zivilbevölkerung zuzulasssen. Es geht um den Tod von Hunderten von Menschen im Nordosten des Kongo.

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) wirft den im Nordosten von Kongo-Kinshasa stationierten Blauhelmen Untätigkeit vor. Die Kämpfer der ugandischen Widerstandsarmee des Herrn (LRA) hätten Dutzende Dörfer niedergebrannt.

Hunderte Zivilisten seien auf systematische Weise umgebracht, gefoltert, vergewaltigt oder entführt worden, teilte MSF mit. Allein seit Weihnachten hätten die LRA-Milizen mehr als 900 Menschen getötet.

Jegliche Hilfe für Verletzte ausserhalb Dungu, dem Zentrum der Region, ist praktisch unmöglich, wie MSF mitteilte. Die Gefahr von Überraschungsangriffen sei zu gross. Die Helfer könnten nicht mehr mit dem Auto unterwegs sein. Ländliche Siedlungen würden deshalb mit Kleinflugzeugen angeflogen.

Kaum UNO-Soldaten vor Ort

Der Chef der UNO-Mission im Kongo (MONUC), Alan Doss, wies die Vorwürfe von MSF umgehend zurück. In der fraglichen Region seien kaum Blauhelme im Einsatz. Lediglich 200 UNO-Soldaten seien für die Sicherheit des Flugplatzes von Dungu dorthin abkommandiert.

Mit fast 10'000 Mann stehe der Grossteil der Blauhelmsoldaten in Nord- und Süd-Kivu im Einsatz. Es sei unmöglich überall zu sein. Sollte sich die Lage im Kivu dereinst stabilisieren, könnten Blauhelme andernorts eingesetzt werden, ergänzte Doss in Genf.

Im Nordosten des Kongo verüben seit Monaten Kämpfer der ugandischen Rebellen LRA Massaker an der Zivilbevölkerung. Nach UNO-Schätzungen hat die LRA seit Beginn des Bürgerkriegs etwa 30'000 Kinder und Jugendliche verschleppt. Ungefähr 100'000 Menschen befinden sich auf der Flucht.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Entführer der UNO-Blauhelme haben sich bekannt
    Donnerstag, 15. April 2010 / 13:49:43
    [ weiter ]
    Ban fordert Stabilisierung Lage in Ostkongo
    Sonntag, 1. März 2009 / 14:56:53
    [ weiter ]
    34 Mitarbeiter der UNO sterben im Einsatz
    Mittwoch, 14. Januar 2009 / 14:52:42
    [ weiter ]
    Mandat der Blauhelmtruppe im Kongo verlängert
    Montag, 22. Dezember 2008 / 21:06:42
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG