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Montag, 2. Februar 2009 / 19:15:15

Google Earth neu unter Wasser – Umweltthemen

Zürich - Mit Google Ocean, der am Montag vorgestellten Google Earth Version 5.0, können sich Internetnutzer ab sofort über die Weltmeere und deren Flora und Fauna informieren. Dabei nimmt die Umweltproblematik einen gewichtigen Stellenwert ein. Der Update kann auf dem Internet heruntergeladen werden.

Google Ocean führt Unterwasserwelten und Fachinformationen zusammen und gewährt Nutzern von Google Earth somit gänzlich neue Einblicke in die unzugänglichsten Winkel dieser Welt. 70 Prozent der Erde sind von Meeren bedeckt, aber nur fünf Prozent wurden je von Menschen erforscht.

Beim Heranzoomen an das Meer erscheint die Wasseroberfläche transparent. Taucht ein Nutzer virtuell unter Wasser, so kann er auf dem 3D-Meeresgrund navigieren und dabei beispielsweise den mittelozeanischen Rücken erkunden, das weltgrösste Netz von Unterwassergebirgszügen, das sich über 50'000 Kilometer um den Globus erstreckt.

Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen

Daten und wissenschaftliche Informationen der Unterwasserlandschaft bezog Google von staatlichen Stellen, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Umweltorganisationen wie etwa der IUCN (International Union for Conservation of Nature) sowie von kommerziellen Anbietern.

Von staatlichen Anbietern würden ausschliesslich öffentlich verfügbare Daten verwendet, bestätigt Matthias Meyer, Pressesprecher von Google Switzerland. Zu finanziellen Details wollte Google keine Stellung nehmen.

Historische Daten

Ein weiteres Novum beim Update von Google Earth ist der Aufbau von historischen Daten. Damit sollen Veränderungen im Laufe der Zeit sichtbar gemacht werden können. So ist es etwa möglich, die Abnahme der Eisfläche am Nordpol innerhalb der letzten der letzten 20 Jahre zu verfolgen.

Am Engineering der historischen Datenbank war massgeblich Google Zürich beteiligt, wie es an der Pressekonferenz in Zürich hiess. Der Aufbau erfolge nach und nach, noch sind historische Daten nur weniger Länder vorhanden.

Interaktivität

Google Ocean beinhaltet darüber hinaus auch eine interaktive Komponente. Neben den Filmen, Bildern und Texten, die von Meereswissenschaftlern zusammengestellt wurden, können Nutzer selbst Fotos und Videos ihrer Lieblingsorte für den Surf- oder Tauchsport bereitstellen.

Der Funktionsbereich von Google Ocean beinhaltet 20 Informationsebenen, so genannte «Layer», darunter Erläuterungen von weltweit führenden Wissenschaftlern, Forschern und Meeresexperten. Der Umweltproblematik und Analyse nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Auch Lösungsansätze werden auf Google Earth erwähnt.

Präsentation mit Al Gore

Entwickelt wurde dieser neue Funktionsbereich in enger Zusammenarbeit mit Sylvia Earle, Ozeanographin und Explorer-in-Residence der National Geographic Society, sowie einem Beirat führender Meeresschützer und -wissenschaftler.

In San Francisco wurde die neuste Version von Google Earth gleichentags von Nobelpreisträger Al Gore vorgestellt. «Mit den neuen historischen Bildfunktionen ist es möglich, virtuell in der Zeit zurückreisen und mit eigenen Augen das beispiellose Tempo erleben, mit dem sich die Erde verändert – weithin durch uns Menschen beeinflusst. Zum Beispiel können Sie das Schmelzen des grössten Gletschers (Grinnell Glacier) im Gletscher Nationalpark verfolgen – Bild für Bild während der letzten Dekade», sagte Gore gemäss Redetext.

Google überholt Yahoo!

Aus dem Jahresbericht 2008 des Internet-Marktforschungsinsituts Comscore war zuvor hervorgegeangen, dass Google im vergangenen Jahr seinen Konkurrenten Yahoo! als reichweitenstärkstes Webangebot auf dem US-Internetmarkt überholt hat.

Danach erreichten die Google-Sites (inklusive YouTube und Blogger.com) 149 Millionen Besucher («Unique Visitors»), 12 Prozent mehr als 2007. Yahoo! konnte zwar ebenfalls leicht zulegen, landete mit rund 143 Millionen Besuchern aber nur noch auf Platz zwei.

Microsoft erreichte mit seinen Sites Platz drei, gefolgt von AOL, Fox Interactive Media und eBay. Unter den grossen Webangeboten verlor allein das Online-Auktionshaus eBay im vergangenen Jahr an Besuchern. Das «Social Network» Facebook wuchs im vergangenen Jahr um 57 Prozent auf knapp 55 Millionen Besucher.

Harald Tappeiner (Quelle: news.ch mit Agenturen)

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