Fast 800 Betriebe haben Kurzarbeit angemeldet

«Wir rechnen deshalb mit einer starken Inanspruchnahme dieser Massnahme und haben für dieses Jahr 200 Mio. Fr. Ausgaben budgetiert.» Gemäss Informationen der Nachrichtenagentur SDA basiert dieses Budget allerdings auf der Annahme, dass die Arbeitslosenquote im Jahresschnitt nicht über 3,3 Prozent steigt.

Steigen würde der Mittelbedarf zudem, wenn die maximale Dauer für Kurzarbeit von 12 auf 18 Monate verlägert würde, wie dies Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard angesichts der schärfe der Rezession vorschlägt. Der Bundesrat wird im Februar entscheiden, die Verlängerung könnte damit per 1. April eingeführt werden, wie Gaillard sagte.

Wieviel dies kosten würde, «kann man jetzt noch nicht abschätzen, da sich die Massnahme erst gegen Ende Jahr auswirken wird». Die Mehrkosten in diesem Jahr dürften aber «gering» sein; die Finanzierung werde wie üblich durch die Arbeitslosenversicherung erfolgen.

Am Freitag publiziert das SECO die Arbeitlosenzahlen für Januar und die Statistik zur abgerechneten Kurzarbeit im November. Eine aktuellere Statistik erstellt das SECO nicht, die Erfassung der Anmeldungen für Kurzarbeit in den Kantonen war im Rahmen der Aufgabenverzichtsplanung 2003 gestrichen worden.

fest (Quelle: sda)

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