Samstag, 24. Januar 2009 / 16:54:46
Selbstmordanschlag in Mogadischu: 14 Tote
Mogadischu - Ein Selbstmordattentäter hat in der somalischen Hauptstadt Mogadischu zahlreiche Menschen mit in den Tod gerissen. Eigentliches Ziel des Attentäters sollen Soldaten der Friedenstruppe der Afrikanischen Union gewesen sein.
Mit seinem zur Bombe umfunktionierten Auto habe der Attentäter aber die Soldaten verfehlt, meldete die Nachrichtenagentur Reuters auf Grund der Zeugenaussagen. Der stellvertretende Gouverneur von Mogadischu sagte, Polizisten hätten in der Nähe des Stützpunktes der Afrikanischen Union (AU) das Feuer auf den Wagen eröffnet.
Danach sei das Fahrzeug auf ein Hindernis geprallt und explodiert. 13 Zivilisten und ein Polizist seien getötet worden. Der arabische Nachrichtensender Al-Dschasira sprach sogar von bis zu 30 Toten.
Islamistische Aufständische kämpfen seit Anfang 2007 gegen die pro-westliche Übergangsregierung in Somalia. Die Extremisten haben ihre Aktivitäten seit dem Abzug äthiopischer Truppen Anfang des Monats verstärkt.
tri (Quelle: sda)
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