Mittwoch, 21. Januar 2009 / 16:47:13
Printtitel 2008: 6 Prozent weniger Inserateeinnahmen
Zürich - Auch der Inseratemarkt hat die Wirtschaftsflaute zu spüren bekommen: 2008 haben die Printtitel Einnahmen von rund 1,887 Mrd. Franken gemeldet. Das sind 6 Prozent weniger als im Vorjahr, wie die WEMF AG für Werbemedienforschung mitteilte.
Die Liegenschaftsanzeigen (73,7 Mio. Franken) weisen im Vergleich zum Vorjahr prozentual einen besonders starken Rückgang auf (19,1 Prozent). Bei den kommerziellen/übrigen Anzeigen (1,423 Mio. Franken) beträgt die Abnahme 5,8 Prozent.
Mit 273,6 Mio. Franken verzeichneten auch die Stellenanzeigen ein Minus (-3,4 Prozent). Die Prospektbeilagen verzeichneten mit 116,5 Mio. Franken ein Minus von 4,8 Prozent.
Aufgeteilt nach Printmediengattung verzeichneten einzig die Fachpresse mit 64,6 Mio. Franken (+4,8 Prozent) und die Sonntagspresse mit 210,5 Mio. Franken (+5.2 Prozent) ein Plus an Nettowerbeumsätzen gegenüber dem Vorjahr. Die Tagespresse verzeichnete mit 1,033 Mio. Franken ein Minus von 7,2 Prozent.
Daneben verzeichneten auch die regionale Wochenpresse mit 53,2 Mio. Franken (-6,8 Prozent), die Finanz- und Wirtschaftspresse mit 77,4 Mio. Franken (-5,5 Prozent), die Publikumspresse mit 231 Mio. Franken (-14,1 Prozent) und die Spezialpresse (216,8 Mio. Franken (-3,3 Prozent) Minuswerte.
Aufgeteilt nach den einzelnen Printmedien verzeichnete einzig die Finanz- und Wirtschaftspresse mit 6,0 Mio. Franken Nettowerbeumsätzen ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat (+4,9 Prozent). Demgegenüber litt die Sonntagspresse prozentual am stärksten mit 31,4 Prozent unter Einnahmeschwund (13 Mio. Franken).
bert (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Pendlerzeitungen können Auflage erneut steigern
Mittwoch, 1. Oktober 2008 / 08:03:27