Dienstag, 20. Januar 2009 / 09:16:11
Topfkollekte: Heilsarmee sammelt 1,6 Millionen Franken
Bern - Mit ihrer traditionellen Topfkollekte hat die Heilsarmee in der Vorweihnachtszeit 1,6 Millionen Franken gesammelt. Trotz Krise übertraf sie damit den Sammelerfolg des Vorjahrs um rund 64'000 Franken.
Dies zeige, dass die Solidarität der Schweizer Bevölkerung mit benachteiligten Menschen ungebrochen sei, heisst es in einem Communiqué der Heilsarmee.
Hilfe in der Not
In Basel, Bern, Biel, Lausanne, Winterthur und Zürich geht das gesammelte Geld zu einem grossen Teil an die Sozialberatungsstellen der Heilsarmee, die damit während des ganzen Jahres Menschen in Notsituationen unterstützen.
In anderen Ortschaften steht das Geld den Heilsarmeestellen für die Erfüllung sozialer Aufgaben zur Verfügung. Diese sind oft die erste Anlaufstelle für Menschen, die unerwartet in Schwierigkeiten geraten sind und eine rasche und unbürokratische Überbrückungshilfe brauchen, wie die Heilsarmee schreibt.
Ursprung im Kochtopf
Die Topfkollekte wird in der Schweiz in rund 50 Ortschaften durchgeführt. Ihre Geschichte beginnt vor fast 120 Jahren in San Francisco. Heilsarmeekapitän Joseph McFee war fest entschlossen, für die armen Leute seiner Umgebung ein Weihnachtsessen zu organisieren.
Dafür holte er bei den Behörden die Bewilligung für eine Sammlung am Landesteg der Oakland-Fähre ein und stellte an gut sichtbarer Stelle einen Kochtopf auf. Wer auf die Fähre ging oder von der Fähre kam, musste am Topf vorbei.
sl (Quelle: sda)
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