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Es kam im Gazastreifen wieder zu heftigen Gefechten. (Archivbild)

Der 17. Tag der israelischen Militäroffensive hatte mit neuen Angriffen der Luftwaffe begonnen.

 
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Montag, 12. Januar 2009 / 07:06:18

Gefechte nahe Gaza-Stadt - Mehr als 900 Tote

Tel Aviv/Gaza - Israelische Soldaten haben sich auch im Gazastreifen schwere Gefechte mit Hamas-Kämpfern geliefert. Die Zahl der Todesopfer seit Beginn des Krieges am 27. Dezember stieg nach palästinensischen Angaben auf 917.

Nach Angaben der Rettungsdienste sind darunter 277 Kinder und 95 Frauen. 4100 Menschen seien verletzt worden. Israels Armee erklärte, sie habe bereits 400 Hamas-Kämpfer getötet.

Am Montag konzentrierten sich die Kämpfe auf Gebiete nördlich und östlich von Gaza-Stadt. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, erstmals seien auch Reservisten eingesetzt worden. Die Luftwaffe habe 30 Angriffe geflogen.

Die Armee vermied aber eine Ausweitung der Kämpfe auf das Stadtzentrum von Gaza und andere Städte im dicht besiedelten Küstenstreifen.

Israel hielt erneut drei Stunden lang eine Feuerpause ein. 165 Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern durften in das Gebiet einfahren. Die Armee warf der Hamas vor, wieder gegen die Feuerpause verstossen zu haben: Im Lauf des Tages seien mehr als zehn Raketen auf Israel abgefeuert worden.

Die Hamas verkündete am Montagabend, Gaza werde nicht zusammenbrechen und der Sieg sei nah. Dies sagte der Hamas-Führer Ismail Hanija in seiner zweiten Fernsehansprache seit Beginn des Krieges. In Kürze würden die «israelischen Invasionstruppen» zurückgeschlagen.

Menschenrechtsrat verurteilt Israel

In Genf verurteilte der UNO-Menschenrechtsrat ausdrücklich die israelische Militäroperation und forderte ein sofortiges Ende der Kämpfe. In einer Resolution werden Israel grobe Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Zwar wurde auch ein Ende des Raketenbeschusses verlangt, die Angriffe der Hamas wurden aber nicht verurteilt. Die Resolution wurde mit 33 Stimmen bei einer Gegenstimme Kanadas und 13 Enthaltungen angenommen. Letztere kamen von den Europäern, darunter der Schweiz.

Israel wies die Resolution als unausgewogen zurück. Der israelische Botschafter in Bern, Ilan Elgar, begrüsste zudem die Haltung der Schweiz. «Ich bin zufrieden, dass die Schweiz wie andere westliche Staaten verstanden hat, dass man einen solchen Text nicht unterstützen kann», sagte er der Nachrichtenagentur SDA.

Verhandlungen dauern an

Israels Aussenministerin Zipi Livni sagte im Radio, man werde sich eine Waffenruhe nicht aufzwingen lassen: «Ich akzeptiere nicht, dass die UNO bei einem Krieg gegen den Terror entscheidet, wann er beendet wird.» Der Sicherheitsrat hatte am Freitag eine sofortige Waffenruhe verlangt.

Bei seiner letzten Medienkonferenz als US-Präsident stärkte George W. Bush Israel den Rücken. «Die Definition eines dauerhaften Waffenstillstands ist es, dass Hamas aufhört, Raketen auf Israel zu feuern», sagte er in Washington. «Hamas muss die Wahl treffen.»

Geberkonferenz

Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft kündigte in Prag eine Geberkonferenz für die Bevölkerung im Gazastreifen an. Ein Termin wurde nicht genannt. In New York erklärte UNO-Nothilfekoordinator John Holmes, dass inzwischen fast 30'000 Palästinenser ihr Obdach verloren hätten. Die Lage in Spitälern und Lagern sei absolut unzureichend.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon wollte am Mittwoch in den Nahen Osten reisen, um sich für den vom Sicherheitsrat verlangten Waffenstillstand einsetzen. Stationen seien unter anderem Ägypten, Israel, das Westjordanland und Syrien, sagte seine Sprecherin.

fest (Quelle: sda)

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