Indien übergibt Pakistan Beweismaterial zu Anschlägen

Bei den Anschlägen in Bombay Ende November 2008 handle es sich um ein «unverzeihliches Verbrechen», Pakistan müsse nun seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen, sagte Mukherjee.

172 Tote

Indien vermutet hinter den Anschlägen Islamisten von der in Pakistan ansässigen Organisation Lashkar-e-Taiba. Diese kämpft gegen die indische Vorherrschaft in der zwischen Pakistan und Indien umstrittenen Region Kaschmir. Bei den Anschlägen waren 172 Menschen getötet worden.

Durch die Anschlagsserie wurden die Beziehungen der seit langem verfeindeten Nachbarstaaten Indien und Pakistan weiter belastet. Die Atommächte führten seit ihrer Unabhängigkeit 1947 bereits drei Mal Krieg gegeneinander.

Arbeit zwischen Pakistan und USA

Unterdessen traf der US-Südostasien-Beauftragte Richard Boucher zu Gesprächen mit der pakistanischen Führung in Islamabad ein. Hauptthemen sollten nach Angaben des pakistanischen Aussenministeriums die pakistanisch-indischen Beziehungen sowie die Zusammenarbeit zwischen USA und Pakistan im Anti-Terror-Kampf sein.

sl (Quelle: sda)

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