Auch 2008 war zu warm

Die Temperatur von 2008 reiht sich nahtlos in den Trend der letzten Jahren ein: Seit 2000 sei jedes Jahr zu warm gewesen, erinnerte SF Meteo.

Vor einem Jahr lag die Temperatur rund 1,3 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Im Jahr davor war es bereits ein Grad zu warm gewesen.

Ein ausgesprochen nasses Jahr erlebte der Kanton Tessin. Letztmals war es dort 1977 nasser als in diesem Jahr. Die Niederschlagsmenge lag um die Hälfte über dem langjährigen Durchschnitt.

Im Juli kam es in der Südschweiz gar zu Überschwemmungen. Im Norden der Alpen lagen die Niederschläge jedoch im Mittel der letzten Jahre.

Heftige Stürme

Mehrmals tobten in den Alpen Föhnstürme. Anfang Jahr kam es wegen eines Sturms im Berner Oberland zu einem Sesselliftunglück, bei dem eine Person ihr Leben verlor.

Auch im März folgten mehrere Stürme in kurzer Folge aufeinander - sie sorgten für Windspitzen von mehr als 200 Stundenkilometer.

Als extremes Ereignis wird das Gewitter vom 25. Juni in Basel in Erinnerung bleiben. Das rund 20-minütige Gewitter entlud sich über dem Basler St. Jakobspark, als die Schweizer Fussballnationalmannschaft an der EURO 2008 auf die Türkei traf.

Die Tiefst- und Höchstwerte lagen dagegen 2008 weit entfernt von den Rekordwerten: Ende Juni war es in Chur mit 33,6 Grad am wärmsten. Der kälteste Wert liegt mit - 28 Grad in der Kältestube La Brévine NE rund 12 Grad über der kältesten je gemessenen Temperatur.

bert (Quelle: sda)

In Verbindung stehende Artikel: