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UNO-Chefunterhändler Olusegun Obasanjo mit UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.

 
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Sonntag, 30. November 2008 / 10:43:28

UNO sieht Fortschritte - Nkunda will verhandeln

Goma - Im Ringen um Frieden im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat UNO-Unterhändler Olusegun Obasanjo eine zweite Gesprächsrunde unternommen. Nach getrennten Treffen mit Präsident Joseph Kabila und Rebellenchef Laurent Nkunda sprach Obasanjo von Fortschritten.

Nkunda betonte nach der Zusammenkunft hingegen, dass er weiterhin auf direkte Verhandlungen mit der Regierung bestehe, ansonsten gebe es «Krieg».

Obasanjos hatte sich bereits Mitte des Monats zu ersten Gesprächen mit Kabila und Nkunda getroffen. Damals überreichte der Rebellenchef ihm eine Liste mit acht Forderungen, in der er unter anderem direkte Verhandlungen mit der Regierung verlangte.

Während des zweiten Treffens in Jomba nahe der Provinz-Hauptstadt Goma habe Obasanjo ihm am Samstag gesagt, dass Kinshasa Verhandlungen nicht ablehne.

Mit anderen Rebellen

Die Regierung wolle die Verhandlungen aber im Rahmen bereits begonnener Friedensgespräche führen und dazu auch andere Rebellengruppen und Milizen an einen Tisch holen, sagte Nkunda. Komme es aber nicht zu direkten Verhandlungen, bedeute dies, dass sich die Regierung «für den Weg der Waffen» entschieden habe.

Obasanjo selbst sagte nach seinem Treffen mit Nkunda lediglich, dass sich erste Fortschritte abzeichneten. Am Vortag hatte er sich mit Kabila getroffen.

Vor seinem Rückflug nach Nairobi kam er auch mit Vertretern der Mayi-Mayi-Miliz und ruandischer Hutu-Rebellen zusammen. Obasanjo war nach dem Wiederaufflammen der Kämpfe im Osten des Kongo Anfang November zum UNO-Sondergesandten für das Land ernannt worden.

Neue Gefechte

Während der zweiten Gesprächsrunde kam es laut der UNO-Mission für den Kongo (MONUC) in Masisi, 50 Kilometer nordwestlich von Goma, zu Gefechten zwischen Nkundas Truppen und der Mayi-Mayi-Miliz.

Seit September wurden bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen wurden mindestens 100 Zivilisten getötet. 250'000 Menschen sind nach Schätzungen der UNO auf der Flucht.

Die französische Staatssekretärin für Menschenrechte, Rama Yade, reiste am Samstag zu einem dreitägigen Besuch nach Kinshasa, um sich ein Bild von der Lage der Flüchtlinge in Nord-Kivu zu machen.

tri (Quelle: sda)

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