Montag, 17. November 2008 / 19:32:37
Blocher abgetaucht?
Das Kandidaten-Karusell in der SVP dreht sich nach dem Rücktritt von Bundesrat Schmid heftig. Nur einer hält sich staatsmännisch - oder nicht schon schier «heiligenmässig» - zurück.
Der «abgewählte» Bundesrat von Herrliberg. Dem «Nebelspalter» liegen interessante Information zu einer Aktion vor, die unter dem Decknamen «Bruder Christoph» angelaufen sein soll.
Christoph Blocher soll - unbestätigten Gerüchten zufolge - in der Nacht auf den 18. November seine Silvia und die schöne Villa in Herrliberg verlassen haben. Auf der Rückseite einer uns vorliegenden anonymen Morddrohung (bei Blochers wird alles zweitverwertet) hat er folgende Worte gekritzelt:
«Liebe Silvia,
der Allmächtige ist mir heut Nacht im Traum erschienen und hat mich gerufen zur Umkehr mit Fasten und Wachen. Ich bin wohlauf im Herrliberger Wald bei Koordinate 567/223//345/123 im alten Munitionsbunker der «Organisation Beresina» (Koordinaten verschlüsselt!).
Keine Sorge: habe einen Armee-Schlafsack und 60 Notportionen «John Wayne» dabei. Falls Christoph Mörgeli anruft, sage ihm, ich sei plötzlich in den Wald gegangen, er solle gemäss Aktions-Schema 57B6 eine Pressekonferenz im Flüeli-Ranft vorbereiten. Ich ziehe zu innerer Einkehr und Busse in den Wald und harre in des Waldes Wildnis den Eingebungen des Herrn für die eidgenössische Armee. Keine Kontakte mit der Aussenwelt.
Aber für Brunner Toni bin ich bis zum 10. Dezember nach wie vor über das Partei-Handy erreichbar. In ungebrochener ehelicher Liebe
Dein Christoph, Werkzeug des Herrn»
Aufgezeichnet von Giorgio Girardet
Quelle: Nebelspalter
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