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SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer findet eine Begrenzung der Bezüge zwingend notwendig.

 
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Montag, 17. November 2008 / 18:13:44

Neues Lohnsystem wird begrüsst

Zürich/Bern - Die UBS besänftigt ihre Kritiker mit dem neuen Lohnsystem nur teilweise. Die Pensionskassen-Stiftung Ethos begrüsst die neuen Richtlinien. Wie die SP bedauert sie aber, dass keine Obergrenze für Boni festgelegt wurde.

«Mit Befriedigung» nehme Ethos zur Kenntnis, dass der variablen Komponente der Bezüge in Zukunft ein Bonus-Malus-System zugrunde liege, heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Zudem würden Leistungskriterien angewendet, welche den Risiken angepasst und auf lange Frist berechnet seien.

Dagegen vermisst die Stiftung eine Beschränkung der Boni und befürchtet erneute «exzessive Vergütungen»: An die Stelle von Abgangsentschädigungen («Goldene Fallschirme») könnten «Golden Hellos» - also Sonderprämien bei der Einstellung - treten.

Meinung der Aktionäre nicht bindend

Ethos hatte Ende September mehr Mitsprache der Aktionäre bei den Spitzenlöhnen in fünf Grosskonzernen verlangt. Die UBS räume den Aktionären nun als Erste von sich aus Rechte bei den Vergütungen ein. Darüber zeigte sich Ethos erfreut.

Thomas Minder, Initiant der Initiative «gegen die Abzockerei», bezeichnet das neue Vergütungsmodell aber genau in dieser Hinsicht als «Augenwischerei».

Die Konsultativbefragung der Aktionäre über die Vergütungspolitik sei nicht bindend, kritisiert Minder. «Wie auch immer das Resultat ausfällt, der Verwaltungsrat kann damit machen, was er will», schreibt der Schaffhauser Kleinunternehmer in einer Mitteilung.

Ein «Ungenügend» der SP

Von den grossen Schweizer Parteien bezeichnet einzig die SP das neue Lohnsystem der UBS als ungenügend. «Es braucht eine klare Obergrenze für die Löhne der Konzernleitungs- und der Verwaltungsratsmitglieder», sagte SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer (BL) auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Die UBS müsse sich Auflagen gefallen lassen, so lange sie vom Staat unterstützt werde. Als Schritt in die richtige Richtung bezeichnete die Sozialdemokratin die Absicht der UBS, die Aktionäre über die Grundsätze des Vergütungsmodells abstimmen zu lassen.

Bürgerliche Parteien zufrieden

Für die bürgerlichen Parteien geht das angekündigte Modell dagegen in die richtige Richtung. Er könne mit den Korrekturen der UBS gut leben, sagte der Zürcher SVP-Nationalrat Hans Kaufmann. Es sei richtig, dass variable Lohnanteile erst ausbezahlt würden, wenn auch die Aktionäre einen Gewinn erwarten könnten.

Kaufmann hält auch den Zeitpunkt für die Änderung für günstig: Da in den Fraktionen bald das UBS-Hilfspaket diskutiert wird, sei es gut, dass die UBS zu ihrer Entlöhnungspolitik Klarheit verschafft habe.

Dies ist auch für Ständerat Philipp Stähelin (CVP/TG) ein zentraler Punkt. Soweit er die Vorschläge inhaltlich kenne, gingen sie in die richtige Richtung, sagte Stähelin, der Präsident der Finanzkommission (FK) des Ständerates. Er werte dies als positives Zeichen.

Keine Überraschung sind die Änderungen für Nationalrat Fabio Abate (FDP/TI). «Es erscheint mir normal, dass die UBS in der heutigen Lage ihr Lohnmodell revidiert», sagte der Präsident der FK des Nationalrats.

fest (Quelle: sda)

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