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In den Industrieländern hat der Ausstoss von Treibhausgasen zugenommen.

 
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Montag, 17. November 2008 / 13:34:03

Industrieländer mit mehr Treibhausgas-Ausstoss

Bonn - In den Industrieländern hat der Ausstoss von Treibhausgasen trotz der Klimaschutzziele von Kyoto in diesem Jahrzehnt zugenommen. Dieser Trend hält bereits seit dem Jahr 2000 an.

Das berichtete das UNO-Klimasekretariat am Montag in Bonn bei der Vorlage aktueller Daten. Von 2000 bis 2006 habe es in den 40 Industrieländern des Kyoto-Protokolls einen Anstieg von 2,3 Prozent gegeben.

Dies gefährde die Zielsetzungen zur Minderung von Treibhausgasen nach den Kyoto-Vereinbarungen. Die neue Datenlage sei weiter «Anlass zur Besorgnis und ein Signal, dass dringliches politisches Handeln» erforderlich sei, betonte der Chef des Klimasekretariats, Yvo de Boer.

Bevorstehende UNO-Konferenz

Bei der bevorstehenden UNO-Konferenz in Posen (Polen) anfangs Dezember müsse es «gute Fortschritte» auf dem Weg zu einem neuen Abkommen für die Zeit nach 2012 geben, wenn das Kyoto-Protokoll auslaufe.

Dazu werde es auf Basis der Vereinbarungen von Bali vor einem Jahr einen ersten «Verhandlungstext» geben. In Posen sollen die Weichen für einen Abschluss ein Jahr später in Kopenhagen gestellt werden.

Doch Beobachter erwarten auch aufgrund der aktuellen Finanzkrise und einer US-Delegation, die noch von der alten US-Regierung gestellt wird, kaum einen Durchbruch.

Warten auf Obama

Deshalb ist auch eine internationale Sonderkonferenz von Umweltministern im Sommer nächsten Jahres im Gespräch, die in Bonn stattfinden könnte.

Dann könne vor der entscheidenden UNO-Verhandlungsrunde im Dezember 2009 in Kopenhagen auch die neue US-Regierung unter Präsident Barack Obama einbezogen werden, hiess es aus dem UNO-Klimasekretariat.

Die Positionierung der Obama-Regierung zum Klimaschutz wird international mit Spannung erwartet. Die USA traten bisher vor allem als Bremser von internationalen Regelungen auf und haben unter Präsident George Bush auch das Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert.

Ebenfalls ausserhalb stehen bisher emissionsstarke Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien oder Indonesien, die ihre Daten auch nicht dem UNO-Sekretariat übermitteln müssen.

Bessere Werte als 1990

Trotz des Trends zum Anstieg der Treibhausgase in den Kyoto- Ländern seit 2000 liegen die Werte nach Angaben des UNO-Sekretariats für 2006 im Schnitt noch immer um rund fünf Prozent und für die Kyoto-Ratifizierer (ohne USA und Türkei) sogar um 17 Prozent unter den Werten aus dem Basisjahr 1990.

Die Minderung sei allerdings vor allem auf den Zusammenbruch der alten Industriestrukturen in der DDR sowie in Mittel- und Osteuropa in den 90er Jahren zurückzuführen.

Das Kyoto-Protokoll verpflichtet Industrieländer zu einer Minderung ihrer Treibhausgase im Zeitraum 2008 bis 2012 um fünf Prozent im Vergleich zu 1990.

Schweiz muss sich anstrengen

Er sei «zuversichtlich», dass dieses Ziel insgesamt auch mit den aktuellen Daten erreichbar sei, sagte de Boer. Einzelne Länder müssten allerdings noch grössere Anstrengungen für ihre nationalen Vorgaben unternehmen. Dazu zählt auch die Schweiz.

Diese verzeichnete zwar nach dem Stichjahr 1990 (100 Punkte) einen Rückgang. Seit 2004 ist der Ausstoss an Treibhausgasen auch wieder leicht über dem Stand von 1990. So waren es 2006 100,8 Punkte.

Die internationale Finanzkrise wird nach den Worten von de Boer auch den globalen Klimaschutz und die Verhandlungen beeinflussen. Möglicherweise sei bei wirtschaftlichen Problemen die Bereitschaft geringer, etwa in klimafreundliche Technologien zu investieren.

fest (Quelle: sda)

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