Samstag, 15. November 2008 / 07:58:40
G20-Teilnehmer suchen Wege aus Wirtschaftskrise
Washington - Der Weltfinanzgipfel in Washington hat seine Beratungen aufgenommen. Die rund 20 Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer wollen dabei nach Wegen aus der Finanz- und Wirtschaftskrise suchen.
US-Präsident George W. Bush forderte zum Auftakt zu einem entschlossenen Handeln gegen die Finanzkrise auf. Diese sei auf keinen Fall vorbei, sagte er. Es lägen noch eine ganze Reihe von Aufgaben vor der internationalen Gemeinschaft.
Bei ihrem Gipfel wollen die Staats- und Regierungschefs den Grundstein für eine Reform des schwer erschütterten weltweiten Finanzsystems legen. Die Kernpunkte sollen in einer gemeinsamen Abschlusserklärung zum Ende des Spitzentreffens am Nachmittag (Ortszeit) festgeschrieben werden.
Ziel ist, dass es künftig auf den Finanzmärkten keine Überwachungslücken mehr geben wird, wie aus dem bereits bekannt gewordenen Entwurf für das Abschlussdokument hervorgeht.
Der künftige US-Präsident Barack Obama, der sein Amt erst im Januar antritt, nimmt an dem Spitzentreffen nicht teil.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte unmittelbar vor dem Gipfel die Notwendigkeit schnellen Handelns unterstrichen. Nur weil sich die Situation auf den Finanzmärkten zu beruhigen beginne, dürfe jetzt in den Anstrengungen für eine Reform nicht nachgelassen werden.
smw (Quelle: sda)
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