Donnerstag, 13. November 2008 / 11:29:08
JSVP als einzige Jungpartei gegen Personenfreizügigkeit
Bern - Die Weiterführung der Personenfreizügigkeit und ihre Ausdehnung auf Bulgarien und Rumänien mobilisiert die Jungparteien. Von diesen opponiert nur die Junge SVP (JSVP), die auch das Referendum zustande brachte.
JSVP-Präsident Erich Hess (BE) bezeichnete vor den Medien in Bern das Referendum als den grössten Erfolg, den die JSVP in ihrer Geschichte bisher habe verzeichnen können. «Nun dürfen wir aber nicht auf den Lorbeeren sitzen bleiben, wir müssen geschlossen und mit Siegeswillen auf den 8. Februar 2009 hinarbeiten.»
Die Junge SVP stellte auch mögliche Plakate für die Abstimmungskampagne vor. Eines zeigt zwei Diebe beim Verlassen eines Tatorts, darunter steht «Nein zur freien Einwanderung von Kriminellen». Auf einem anderen Plakat steht «Arbeit verlieren? Nein zur unkontrollierten Ostzuwanderung».
Sämtliche anderen Jungparteien sind für ein Ja am 8. Februar. Während der Medienkonferenz der JSVP führten sie vor dem Bundesmedienhaus eine symbolische Gegenaktion durch mit Gefängniskugeln an den Füssen. Ihre Botschaft lautet: «Wir lassen uns nicht einsperren!»
Dank der Personenfreizügigkeit sei es heute möglich, ohne Einschränkungen in die EU-Länder zu reisen, dort zu arbeiten und zu studieren, betonen die Jungfreisinnigen, die Jungsozialisten, die Junge CVP, die Junge EVP, die Jungen Grünen und die Jugendorganisation Young European Swiss (YES).
smw (Quelle: sda)
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