Samstag, 11. Oktober 2008 / 16:35:40
«Tribune de Genève» und «24 heures»: Neuer Look
Genf/Lausanne - Die beiden Westschweizer Zeitungen «La Tribune de Genève» und «24 heures» haben je ein neues Samstagsextra lanciert. Beide decken Kultur- und Freizeitthemen ab. Gleichzeitig streicht die Waadtländer Zeitung seine vier Regionalbünde.
Die aufgeteilte Regionalberichterstattung sei nicht vom erwarteten Erfolg gekrönt worden, begründete «24 heures» Chefredaktor Thierry Meyer am Freitag die Änderungen in seiner Tageszeitung.
Die Leser und Leserinnen erwarteten Informationen über den gesamten Kanton und keine regional zerstückelten Nachrichten. Damit besinnt sich die Zeitung auf ihre frühere Aufmachung mit nur einem Regionalbund, der den ganzen Kanton abdeckt.
Der Samstag zum Lesen
Gleichzeitig bietet die Zeitung am Samstag, einem Tag an welchem die Zeitungsleses mehr Zeit haben, mehr Lesestoff in einem Extrabund. «Zwischen Konsum und Freizeit, Auskundschaften der Regionen und Kulturangeboten, ermöglicht der Samstag, die Welt anders zu erfassen», schreibt die Redaktion von «24 heures».
Auch die Genfer «Tribune de Genève» «dynamisiert die Samstage» und räumt der Kultur in einem Samstagsbund mehr Platz ein. Neben anderen Berichten hält auch die Rubrik «Genève Rue» Einzug, in welcher die Genfer und Genferinnen kurze Geschichten über ihre Strassen erzählt werden.
Die Neuerungen bei den beiden Westschweizer Zeitungen folgen denjenigen von «Matin». Alle drei Blätter gehören dem Medienhaus Edipresse. Diese hatte im August die Streichung von 50 Stellen bekannt gegeben; es will 2009/2010 20 Millionen Franken einsparen.
ht (Quelle: sda)
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