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Je nach Studie gelten heute rund 15 bis 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung als stark übergewichtig.

 
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Freitag, 10. Oktober 2008 / 09:54:23

Forscher: BMI könnte Herzrisiko unterschätzen

Bern - Um zu messen, ob ein Mensch Übergewicht hat, wird meist der Body Mass Index benutzt. Würde stattdessen der Umfang der Taille gemessen, stiege die Zahl der als fettleibig geltenden Schweizerinnen und Schweizer stark an, wie eine Lausanner Studie zeigt.

Je nach Studie gelten heute rund 15 bis 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung als stark übergewichtig. Gemessen wird dabei in aller Regel der Body Mass Index (BMI), also das Gewicht in Kilogramm geteilt durch die Körperlänge in Metern im Quadrat. Wer auf einen Wert von über 30 kommt, gilt als fettleibig oder adipös.

Doch seit einigen Jahren sind sich Ärzte nicht mehr sicher, ob der BMI das beste Mass zur Abschätzung des mit dem Übergewicht steigenden Krankheitsrisikos ist. «Einige Studien haben gezeigt, dass der Taillenumfang geeigneter ist, das Diabetes- oder Herzinfarktrisiko vorherzusagen», sagt Pedro Marques-Vidal vom Institut für Präventiv-und Sozialmedizin am Universitätsspital Lausanne.

Jede dritte Frau fettleibig?

Gemäss dieser Methode als fettleibig gelten Männer mit einer Taille von über 102 Zentimetern. Bei Frauen liegt die Grenze bei 88 Zentimetern. Weil es in der Schweiz noch kaum Informationen dazu gibt, wie viele Menschen eine zu dicke Taille haben, nahmen Marques-Vidal und seine Forschungskollegen bei über 6000 Personen aus der Stadt Lausanne Mass.

Zuerst errechneten die Forscher den BMI der Probanden, die zwischen 35 und 75 Jahre alt waren: 17 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen hatten einen BMI von über 30. Der Anteil stark Übergewichtiger gemäss Taillenumfang war deutlich höher: 31 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer hatten einen Bauch, der dicker war als der Grenzwert.

Risikofaktor Geburt?

Vor allem bei Frauen zwischen 30 und 40 Jahren nahm der Bauchumfang rapide zu. Das deute darauf hin, dass Fettleibigkeit bei Frauen im mittleren und fortgeschrittenen Alter verbreiteter sei als angenommen, schreiben die Lausanner Autoren in ihrer kürzlich im Fachblatt «BMC Public Health» publizierten Studie.

Es sei möglich, dass mehrere Geburten bei Frauen zu Adipositas führten, sagt Marques-Vidal. Doch das sei erst eine Hypothese und müsse wissenschaftlich überprüft werden. Er empfehle darum momentan keine Präventivmassnahmen für einzelne Bevölkerungsschichten. Präventive Massnahmen sollten an die gesamte Bevölkerung gerichtet sein.

BMI messen ist einfacher

Der Forscher glaubt auch nicht, dass der BMI so schnell ausgedient haben wird: Das Messen des Taillenumfangs sei nämlich nicht so einfach, erklärt er. Es müsse nach einer standardisierten Methode durchgeführt werden, um verlässliche Resultate zu erhalten. Bis vor kurzem seien nicht weniger als fünf verschiedene Messpunkte benutzt worden.

Zudem hat die Forschergemeinde noch keinen eindeutigen Konsens erreicht in der Frage, ab welchem Grenzwert ein Mann oder eine Frau als fettleibig gilt. Vor allem für Asiaten laufe die Debatte noch, sagt Marques-Vidal. So lange diese Probleme nicht gelöst seien, laute sein Rat, weiterhin in regelmässigen Abständen auf die Waage zu stehen und den BMI auszurechnen.

tri (Quelle: sda)

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