Tote und Verletzte durch «Gustav»

Das US-Hurrikanzentrum teilte mit, «Gustav» sei in Haiti ins «Stocken» geraten und führe derzeit Böen um die 95 Stundenkilometer mit sich. Sobald der Sturm sich von Haiti entferne, drohe er wieder heftiger zu werden. In Kuba wurden bereits vorsorglich zehntausende Menschen in Sicherheit gebracht.

Von den fünf Todesopfern in Haiti starben nach Zivilschutzangaben zwei beim Einsturz ihrer Häuser, zwei weitere bei der Explosion eines Hauses. Mindestens sieben weitere Menschen wurden bei dem Unwetter verletzt.

Heftige Regenfälle erwartet

Laut der kubanischen Wetterbehörde wird «Gustav» heftige Regenfälle im Osten des Landes verursachen. Auf dem Weg nach Kuba könnte sich der Wirbelsturm demnach deutlich verstärken und Windstärken von rund 155 Stundenkilometern erreichen.

Zahlreiche Häuser wurden zerstört, Dächer abgedeckt und Strommasten umgerissen. Hunderte Menschen suchten Zuflucht in Notunterkünften.

Haiti hatte wegen des Sturms Katastrophenalarm ausgerufen und dengesamten Flugverkehr eingestellt. Auch die Schifffahrt wurde bis zum Abziehen des Unwetters verboten.

Erst in der vergangenen Woche hatte der Tropensturm «Fay» auf Haiti und in der Dominikanischen Republik schwere Schäden angerichtet. 47Menschen wurden getötet oder werden noch vermisst.

dl (Quelle: sda)

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