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Die Forschung am Weisheitszahn gilt als ethisch unbedenklich.

 
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Samstag, 23. August 2008 / 11:10:00

Stammzellen aus Weisheitszähnen

Tokio - Japanische Forscher haben aus dem Weisheitszahn eines zehnjährigen Mädchens Stammzellen gewonnen. Sie weckten damit neue Hoffnungen auf ethisch unbedenkliche Gen-Therapien.

Wissenschaftler des Nationalen Instituts für fortgeschrittene Industrieforschung und Technologie stellten am Freitag in Tokio das Resultat ihrer Versuche vor, in denen sie Zellen aus einem Weisheitszahn entnommen, genetisch manipuliert und für mehr als einen Monat kultiviert hatten.

Die Proben entwickelten sich den Angaben zufolge zu Stammzellen, die wegen ihrer Vielseitigkeit als wichtige Hoffnungsträger für die Erforschung und Behandlung von Krankheiten wie Krebs und Diabetes gelten.

Ethisch unbedenklich

Der Leiter des japanischen Forscherteams, Hajime Ogushi, bezeichnete das Resultat als bedeutsam. «Zum einen können wir den ethischen Streit vermeiden, zum anderen werden Weisheitszähne normalerweise weggeworfen.»

Auch in der Jugend eingefrorene Weisheitszähne könnten demnach theoretisch zum Gewinnen von Stammzellen gewonnen werden, wenn der Patient im Alter einer Behandlung bedarf.

Menschliche Stammzellen kommen in ihrer Reinform nur in Embryos vor, ihre Entnahme zu wissenschaftlichen und medizinischen Zwecken ist deshalb ethisch umstritten.

Im vergangenen Jahr war es erstmals japanischen und US-Forschern gelungen, aus menschlichen Hautzellen Stammzellen zu gewinnen, was selbst vom Vatikan und der konservativen Regierung von US-Präsident George W. Bush als Durchbruch gelobt wurde.

Grosser Aufwand

Die japanischen Forscher schleusten nach eigenen Angaben drei Gene in die Weisheitszahnzellen ein, die vermutlich für die Vielseitigkeit der Stammzellen - die sogenannte Pluripotenz - verantwortlich sind. Nach 35 Tagen hatten sich in den Kulturen Stammzellen gebildet.

Es werde jedoch noch mindestens fünf Jahre dauern, bis solche Stammzellen in klinischen Versuchen getestet werden könnten. Japan investiert nach den USA die meisten Mittel in Forschung. Im Dezember kündigte das Land an, in den kommenden fünf Jahren umgerechnet rund 101 Millionen Franken in Stammzellforschung investieren zu wollen.

bert (Quelle: sda)

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