Freitag, 22. August 2008 / 08:39:45
Berner Kantonalbank erwirtschaftet Gewinn
Bern - Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat im ersten Halbjahr 2008 einen Gewinn von 51,95 Mio. Fr. erwirtschaftet. Das sind 7,2 Prozent mehr als in der gleichen Vorjahresperiode. In der Vermögensberatung resultierte ein grosser Neugeldzufluss.
Dieser betrug 874 Mio. Franken, wie die Bank mitteilte. Das sei deutlich mehr als im ganzen Vorjahr (454 Mio. Franken), wie der Leiter Kommunikation der BEKB, Hanspeter Merz, auf Anfrage erklärte. Die BEKB habe vom Markt profitiert, sagte Merz weiter. Wo das Geld abgeflossen sei, könne er nicht sagen.
Im ersten Halbjahr 2007 hatte die BEKB 180,66 Mio. Fr verdient. Allerdings blähte der Verkauf einer Beteiligung dieses Ergebnis auf. Wird dieser Effekt ausgeklammert, belief sich der Gewinn der Vorjahresperiode auf 48,45 Mio. Franken.
Der Bruttogewinn der BEKB ging im ersten Halbjahr 2008 von 122,09 Mio. Fr. auf 117,45 Mio. Fr. zurück. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg auf 153,97 (Vorjahresperiode: 149,75) Mio. Franken. Im Handelsgeschäft erwirtschaftete die Bank 17,44 (12,28) Mio. Franken. Der Geschäftsaufwand kletterte auf 116,93 (112,17) Mio. Franken.
Die Kundengelder stiegen um 3,6 Prozent auf 16,5 Mrd. Franken. Die Bilanzsumme stieg von Ende 2007 bis Ende Juni 2008 um 1,8 Prozent auf 21,7 Mrd. Franken.
Der Berner Staatskasse fliessen im laufenden Jahr aus einer Nennwertrückzahlung sowie einem Verkauf von Bezugsrechten 72 Mio. Fr. zu, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die Hypothekarforderungen stiegen im ersten Halbjahr 2008 um 1,3 Prozent auf 13,8 Mrd. Franken. Die leicht steigenden Zinsen hätten zu einer wieder zunehmenden Nachfrage nach variablen Hypotheken geführt, heisst es.
bert (Quelle: sda)
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