Freitag, 22. August 2008 / 07:45:38
Schweizer BMX-Fahrer verpassen Finals
Sowohl Roger Rinderknecht wie Jenny Fähndrich sind in den Halbfinals der BMX-Wettkämpfe ausgeschieden. Olympiasieger wurden Maris Strombergs (Lett) und Anne-Caroline Chausson (Fr).
Für Roger Rinderknecht schienen sich die Ereignisse der Viertelfinals zu wiederholen. Der Winterthurer stürzte im ersten Lauf ohne eigenes Verschulden.
Mit Platz 3 im zweiten Lauf waren die Aussichten Rinderknechts intakt, den Final doch noch zu erreichen.
Durch einen technischen Fehler im dritten Durchgang vergab der 27-Jährige jedoch die Möglichkeit, unter die besten acht Athleten vorzustossen.
Rinderknecht landete nach einem Sprung zu früh, verlor dadurch an Geschwindigkeit und büsste dadurch fünf Positionen ein - aus der Traum vom Final.
Auch Fähndrich gestürzt
Als Sechste der Halbfinals verpasste Jenny Fähndrich den Einzug in den Final nur um drei Punkte. Die Genferin hatte die Ausscheidung mit dem 4. Rang gut begonnen.
Im zweiten Lauf stürzte Fähndrich in der Schlusskurve, nachdem sie Körperkontakt mit einer Gegnerin hatte. Im dritten Lauf wurde Fähndrich zu einem Ausweichmanöver gezwungen, weil sich eine Konkurrentin vor ihr versteuerte.
Für den Weltmeister Maris Strombergs schien dieser erstmalige Olympiawettkampf lediglich eine Formsache. Der Lette trumpfte gross auf und kam überlegen zur Goldmedaille.
Auch Anne-Caroline Chausson hatte auf ihrem Weg zum Olympia-Triumph keine grössere Schwierigkeit zu überwinden. Die Französin hatte ihre Karriere mit BMX begonnen, fuhr aber in den Neunzigerjahren zu nicht weniger als zwölf WM-Titeln im Downhill.
bert (Quelle: Si)
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