Montag, 4. August 2008 / 15:37:08
Street Parade: Streetworker gegen Drogenmissbrauch
Zürich - An der 17. Street Parade vom kommenden Wochenende in Zürich ist wie bereits in den letzten Jahren das Streetwork-Team des Sozialdepartementes an drei Standorten präsent. Es warnt insbesondere vor Drogenkonsum in Verbindung mit Alkohol.
Die Jugendberatung Streetwork betreibt am Samstag an der Bahnhofstrasse einen Infostand. Dort können sich Besucherinnen und Besucher mit Ohrenstöpseln, Kondomen und Informationen zu Partydrogen eindecken, wie das Stadtzürcher Sozialdepartement am Montag mitteilte.
Während der «Mainstation-Party» im Hauptbahnhof können Raverinnen und Raver zudem Pillen und Substanzen testen lassen. Tests und Beratungen werden ab 22 Uhr auch an der «Lethargy-Party» in der Roten Fabrik angeboten.
Streetwork weist darauf hin, dass der gleichzeitige Konsum verschiedener Substanzen sehr gefährlich ist, insbesondere zusammen mit Alkohol. Davon rät auch die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme in einem Communiqué vom Montag ab.
Auch Alkohol gefährlich
Übermässiger Alkoholkonsum trockne den Körper aus und könne zu gefährlichen gesundheitlichen Schäden führen, schreibt das Sozialdepartement weiter. In Zusammenarbeit mit dem Verein Street Parade produzierte Streetwork einen «Alkohol Safer Use-Flyer». Er wird am Wochenende breit gestreut.
In den letzten Jahren besuchten immer mehr Familien mit Kinder die Parade. Leider achteten jedoch die Eltern nicht genügend darauf, dass das Gehör der Kinder ausreichend geschützt sei, kritisiert die Jugendfachstelle. Sie rät Eltern, Gehörschutzpfropfen bereits im Voraus zu kaufen und das richtige Einsetzen in die Kinderohren zu üben.
Zusätzliche Rettungskräfte im Einsatz
Mit über 260 zusätzlichen Mitarbeitenden steht Schutz & Rettung Zürich für Notfälle und sonstige medizinische Hilfeleistungen während der Street Parade im Einsatz, wie die Stadt Zürich mitteilte.
Während der Street Parade sind in der Innenstadt rund um das Seebecken und am Hauptbahnhof elf medizinische Behandlungsstellen von Schutz & Rettung in Betrieb. Für den Transport von Patienten auf dem Wasserweg stehen in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei zwei Transportboote bereit.
fest (Quelle: sda)
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