Samstag, 12. Juli 2008 / 08:47:02
Venezuela und Kolumbien normalisieren Beziehungen
Caracas - Venezuela und Kolumbien haben nach einer schweren Krise ihre Beziehungen wieder normalisiert. Das Ende der politischen Eiszeit wurde am Freitag bei einem Besuch Uribes in einer venezolanischen Erdölproduktionsanlage im westlichen Bundesland Falcón besiegelt.
«Heute beginnt eine neue Etappe», sagte Venezuelas Präsident Hugo Chávez auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach einem Treffen mit dem kolumbianischen Staatspräsidenten Alvaro Uribe.
Es war das erste Treffen zwischen dem Linksnationalisten Chávez und dem rechtskonservativen Uribe nach Ausbruch der Krise im vergangenen November.
Damals hatte Uribe dem Venezolaner ein Vermittlungsmandat zur Befreiung von Geiseln der kolumbianischen Rebellenbewegung FARC entzogen.
Chávez beschimpfte seinen Amtskollegen als «Mafiaboss» und legte die Beziehungen auf Eis. Uribe seinerseits warf Caracas vor, den Terrorismus zu unterstützen.
bert (Quelle: sda)
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