Mittwoch, 25. Juni 2008 / 16:39:27
Kofi Annan lässt bei Klimaschutz nicht locker
Genf - Für den Präsidenten des Humanitären Forums in Genf darf die Tagung nicht bloss eine weitere Versammlung sein. Kofi Annan beharrte zum Abschluss des Treffens vielmehr auf der Notwendigkeit, dass sich alle Regierungen auf die Anwendung des Prinzips «Umweltverschmutzer an die Kasse» einigen müssten.
«Die klimatische Gerechtigkeit ist eine Priorität des Humanitären Forums,» sagte der frühere UNO-Generalsekretär in der Rhonestadt. Ziel sei eine die Welt umspannende Allianz. Die Regierungen müssten an die von ihnen gemachten Versprechen erinnert werden.
An den zweitägigen Beratungen haben die Forumsteilnehmer auf den hohen Stellenwert einer Zusammenarbeit zwischen allen Bereichen der Gesellschaft hingewiesen. Gefordert seien die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft, die Medien und die Regierungen. Für Annan hat das Treffen die Vernetzung verstärkt und Wege aufgezeigt, wie man effizient zusammenarbeiten könne.
Die Anstrengungen müssten primär auf das Wasser, die Energie sowie die Landwirtschaft konzentriert werden, rät Annan. Umweltfreundliche Techniken müssten auch für die Ärmsten erschwinglich sein. Die Forschung in diesem Bereich müsse intensiviert werden.
Anlässlich des Forums in Genf wurden auch zahlreiche Lösungsansätze vorgeschlagen, um die Klimaprobleme nachhaltig anzugehen. Er hoffe, dass auch in Zukunft mit der gleichen Energie an solchen Lösungsansätzen gearbeitet werde wie in den beiden vergangenen Tagen in Genf.
bert (Quelle: sda)
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