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Hinreissend und elegant: Cindy Hensley McCain.

 
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Freitag, 20. Juni 2008 / 09:20:00

Die bessere Hälfte

Jede Bewegung wird beobachtet, jedes Wort analysiert: im Rampenlicht des Wahlkampfes können die äusserliche Erscheinung, Gesten, Kleidung und Make-Up genauso entscheidend sein wie die Ziele, die man vertritt.

So ist das Leben: nicht für die Präsidentschaftskandidaten Senator Barack Obama und Senator John McCain, sondern auch für ihre Frauen.

Michelle Obama ist bereits heftig kritisiert worden, weil sie angeblich wütend, negativ und unpatriotisch sei.

Und es sieht nicht so aus, als würden die Angriffe der Konservativen auf sie im Wahlkampf nachlassen.

Im Fall Senator John McCains könnten die Attacken von zwei Seiten kommen.

Nicht nur gegen seine aktuelle Frau, die hinreissende und elegante Erbin Cindy Hensley McCain, sondern auch gegen ihre Vorgängerin - eine Frau, die viel bescheidener lebt und jetzt fast ganz von der Bildfläche verschwunden ist.

Auch die erste Mrs. McCain war eine Schönheit

Die erste Mrs. McCain ist Carol Shepp. Auch sie war eine Schönheit in ihrer Jugend, aber während ihrer Ehe zu McCain traf sie ein schrecklicher Schicksalsschlag.

1969, als John McCain als Kriegsgefangener in Vietnam war, wurde Carol durch einen Autounfall entstellt. Sie hat sich mehrfach operieren lassen, um ihren Körper wieder herzustellen. Eine Folge des Unfalls ist, dass sie einige Zentimeter kleiner und einige Kilos schwerer geworden ist.

Noch Jahre danach hatte sie sich nicht wirklich erholt; dazu kam, dass sie die drei gemeinsamen Kinder grossziehen musste. All dies hat sie von Ihrem Mann, der sich zu der Zeit ja noch in Kriegsgefangenschaft befand, fern gehalten, um ihn nicht zusätzlich zu belasten.

Erst 1973, kurz nach seiner Befreiung, erfuhr McCain, was seiner Frau währenddessen widerfahren war. Kurz darauf geriet ihre Ehe in eine Krise. Er war 42 und die Frau, mit der er sich eine neue Zukunft aufbauen wollte, Cindy Hensley, war gerade 24. Innerhalb weniger Monate war McCain von seiner ersten Frau geschieden.

Später, in seinen Memoiren eröffnet McCain, dass seine eigene «Unreife» und seine «Selbstsucht» schuld an der Trennung waren: «Ich allein bin schuld daran.»

Carol hingegen spricht nur selten öffentlich über die Scheidung, betont aber, dass weder der Unfall, noch Ihre Verletzungen der Grund für die Trennung waren. «Ich bin überzeugt, es lag eher daran, dass John die 40 erreichte, aber lieber wieder 25 gewesen wäre.» Man sagt, sie habe eine grosszügige Abfindung erhalten, und heute verstehen die beiden sich gut.

Für die Presse in Washington ist das ganze ein alter Hut, und so blieb die Geschichte bisher unbeachtet.

Ehegeschichten und Wahlkampf

Nun kann man McCains Vergangenheit entweder positiv oder negativ auslegen: im besten Sinne verhielt er sich als ein Mann, der seine persönlichen Schwächen akzeptiert, oder im schlechtesten Sinne ist er jemand, der seine Frau in harten Zeiten für eine jüngere verliess. Die wichtigere Frage jedoch ist, ob seine Ehegeschichten eine Rolle spielen sollten, wenn es um seine Eignung als Präsident geht.

Und wenn wir schon dabei sind: man wird sehen, welche Rolle die Worte und Taten der jeweiligen Ehepartner der Kandidaten im Wahlkampf noch spielen werden.

Jonathan Mann - Campaign Trail Column für den 20.6.08
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «The Campaign Trail» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.

CNN-Kolumne von Jonathan Mann

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