Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Klassische Glühbirnen nutzen nur etwa fünf Prozent der verbrauchten Energie zur Lichterzeugung.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.gluehbirne.info, www.verbieten.info, www.will.info, www.2009.info

Donnerstag, 19. Juni 2008 / 11:49:23

EU will Glühbirne 2009 verbieten

Brüssel - Die klassische Glühbirne hat ausgedient. Nachdem zuletzt bereits Neuseeland ein Verkaufsverbot angekündigt hatte, will die Europäische Union nachziehen und den Vertrieb herkömmlicher Glühbirnen 2009 verbieten.

In Australien wurde die Verwendung der Glühbirne zur Lichterzeugung schon vor rund einem Jahr untersagt. Das Aus für die Glühlampe soll nun auch in Europa zu Klimaschutz und Energiesparsamkeit beitragen.

Ein Plan der Europäischen Kommission sieht vor, die klassische Glühbirne flächendeckend zu verdrängen, berichtet die Rheinische Post (RP). Indem künftig ausschliesslich moderne Energiesparlampen verfügbar gemacht werden, soll in europäischen Haushalten tonnenweise CO2 gespart werden.

«Die Anschaffung von Energiesparlampen hat sich für die Verbraucher schon immer rentiert. Dadurch kann gleichzeitig Geld gespart und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden», meint Juliane Braun, Leiterin Corporate Communications beim Glühlampen-Hersteller Osram.

Steigerung der europäischen Energieeffizienz

Klassische Glühbirnen nutzen nur etwa fünf Prozent der verbrauchten Energie zur Lichterzeugung, während der Rest als Wärme verloren geht. Mit dieser Energieverschwendung soll ab dem Frühjahr 2009 Schluss sein.

«Mitte des kommenden Jahrzehnts wird die Glühlampe in Europa verschwunden sein», prognostiziert Jürgen Waldorf, Experte des Zentralverbandes Elektroindustrie. Allerdings sei vor Engpässen gewarnt, sollte der EU-Plan kürzere Übergangsfristen als 2015 vorsehen.

Pro Jahr verschlingt die Lichtversorgung europäischer Haushalte rund zwei Mrd. Glühlampen. Als Teil des Klimaschutzpakets der EU soll das Glühlampenverbot dazu beitragen, die europäische Energieeffizienz bis 2020 um 20 Prozent zu steigern. Allein in Deutschland wird mit einer Kohlendioxid-Reduktion von 4,5 Mio. Tonnen gerechnet (Europa: 23 Mio. Tonnen).

Höhere Lichtausbeute und Lebensdauer

Die sogenannten Kompaktleuchtstofflampen weisen gegenüber Glühbirnen den Vorteil auf, im Verhältnis zur Energiezufuhr eine höhere Lichtausbeute zu haben. Darüber hinaus verfügen sie über eine bedeutend höhere Lebensdauer.

Angaben der Europäischen Kommission zufolge dürfen die Verbraucher in Europa von Einsparungen in Höhe von fünf bis acht Mrd. Euro ausgehen. «Auch für uns als Hersteller tragen innovative Produkte stärker zum Profit bei als veraltete», so Braun.

Verbraucherschützer sprechen sich zwar für den EU-Plan aus, kritisieren jedoch den «unnötigen Protektionismus», so die RP. Energiesparlampen aus China seien seit 2001 mit Zöllen von bis zu 66 Prozent belegt, was den Europäern jährlich Mehrkosten von 100 Mio. Euro beschere.

bert (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Der Glühlampe geht in der EU langsam das Licht aus
    Montag, 8. Dezember 2008 / 17:39:38
    [ weiter ]
    Weisse LED-Lampen ab 2010 bezahlbar
    Sonntag, 20. Juli 2008 / 12:20:00
    [ weiter ]
    Energieverschwendung: Das Aus für Glühlampen
    Montag, 17. März 2008 / 14:45:42
    [ weiter ]
    Energiepolitik: «Freiwilligkeit hat versagt»
    Samstag, 24. Februar 2007 / 11:32:33
    [ weiter ]
    Australien will Glühbirnen verbieten
    Dienstag, 20. Februar 2007 / 07:28:07
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG