Samstag, 3. Mai 2008 / 16:29:55
Grosse Spannung im kleinen Guam
Washington - Die US-Präsidentschaftsvorwahlen bei den Demokraten sind mit Abstimmungen auf der kleinen Pazifikinsel Guam fortgesetzt worden.
Angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens zwischen Hillary Clinton und Barack Obama wurde das Ergebnis mit Spannung erwartet, obwohl insgesamt nur vier Delegierte für den Nominierungsparteitag Ende August in Denver zu gewinnen waren.
Experten verwiesen darauf, dass ein Sieg in dem US-Territorium mit seinen 175'000 Einwohnern trotz der zahlenmässig geringen Bedeutung dem jeweiligen Bewerber Schwung für die wichtigen Vorwahlen am kommenden Dienstag geben könnte.
Dann wird in den Bundesstaaten North Carolina und Indiana abgestimmt.
Clinton liegt vorn
In North Carolina führt in Umfragen der Senator Obama. Doch hat die ehemalige First Lady den einst zweistelligen Vorsprung ihres Konkurrenten auf bis zu sieben Prozentpunkte verringern können.
In Indiana liegt sie nach den meisten Umfragen vorn, aber nicht deutlich genug, um ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Obama auszuschliessen.
Fest steht bereits, dass beide Kandidaten nicht die für die Nominierung nötige Mehrheit von 2045 Delegierten erreichen werden.
Die Entscheidung über die Spitzenkandidatur dürfte daher in die Hände der etwa 800 «Superdelegierten» fallen. Das sind zumeist Parteifunktionäre und Amtsträger, die nicht an die Vorwahlergebnisse gebunden sind.
rr (Quelle: sda)
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