Mittwoch, 30. April 2008 / 13:45:14
USA zahlen weiterhin hohen Blutzoll im Irak
Bagdad - Im Irak sind im April 46 US-Soldaten gefallen und damit so viele in einem Monat wie seit September nicht mehr. Dies geht aus der unabhängigen Internet-Datenbank icasualties.org hervor.
Darin eingerechnet sind zwei amerikanische Soldaten, deren Tod das US-Militär bekanntgab. Sie starben am Vortag in der Hauptstadt Bagdad: Einer wurde demnach von Extremisten erschossen, der andere kam durch eine am Strassenrand deponierte Bombe um.
Etwa die Hälfte der im April gefallenen US-Soldaten liess ihr Leben in Bagdad. Viele von ihnen starben dort durch Raketenbeschuss aus dem Schiiten-Viertel Sadr-City, wo sich die Armee seit Wochen Gefechte mit Anhängern des radikalen Predigers Moktada al-Sadr liefert.
Im September waren insgesamt 65 US-Soldaten ums Leben gekommen. Vor genau einem Jahr, im April 2007, wurden aber noch 104 getötete US-Streitkräfte im Irak gezählt. Damals begann das amerikanische Militär gerade mit seiner Truppenaufstockung im Grossraum Bagdad.
bert (Quelle: sda)
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Iraq Coalition Casualty Count
Unabhängige Internet-Datenbank der gefallenen Soldaten im Irak.
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