ABB verdoppelt nahezu Gewinn

Damit legte der Betriebsgewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode um 65 Prozent zu. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 17 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz stieg um 29 Prozent auf 7,956 Mrd. Dollar. Der Auftragseingang kletterte um 28 Prozent auf 10,943 Mrd. Dollar.

ABB erklärte die zweistelligen Zuwachsraten mit der weiter wachsenden Nachfrage nach verbesserter Strominfrastruktur und höherer Energieeffizienz.

Nach dem kräftigen ersten Quartal soll das Tempo nicht nachlassen. Für die Energietechnik erwartet ABB für dieses Jahr Wachstumsraten von 15 bis 20 Prozent, das Automationsgeschäft wächst demnach um 10 Prozent.

Ende März belief sich der Auftragsbestand auf 26,8 Mrd. Dollar, wie ABB mitteilte. Er lag damit um 8,4 Mrd. Dollar über dem Wert des Vorjahrs. ABB erwartet für das gesamte Jahr einen lebhaften Markt für Stromübertragung- und Verteilungstechnik.

Investitionen in Energieeffizienz

In Europa und Nordamerika werde die Nachfrage durch Investitionen in den Ersatz alter Ausrüstung, in die Verbesserung der Netzzuverlässgkeit und -effizienz und in weitere Stromverbindungen angekurbelt. In Asien, dem Nahen Osten und in Afrika dürfte vor allem der Aufbau neuer Energie-Infrastruktur die Nachfrage vorantreiben.

Die Netto-Barmittel siegen bis Ende März auf 5,6 Mrd. Dollar. Dank den vollen Kassen ist die ABB nach eigenen Angaben für grössere Zukäufe bereit. Ende Jahr waren es noch 5,4 Mrd. Dollar gewesen.

Die Verantwortlichen des ABB-Konzerns haben in der Vergangenheit wiederholt durchblicken lassen, sie seien an Akquisitionen interessiert. Aus Preisgründen sowie angesichts der unsicheren Konjunktur hielten sie sich aber bislang zurück.

ht (Quelle: sda)

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