Wahlkampagnen in Italien abgeschlossen

Der Chef der Demokratischen Partei (PD), Walter Veltroni, und sein Gegner Silvio Berlusconi richteten ihren letzten Appell an die Wählerschaft.

Veltroni beendete seine Wahlkampagne mit einer grossen Veranstaltung auf der zentralen Piazza del Popolo in Rom.

Nur zwei Jahre nach dem letzten Urnengang wird in Italien am Sonntag und Montag wieder ein neues Parlament gewählt.

Rund 50 Millionen Wähler sollen nach dem Sturz der Regierung von Romano Prodi darüber entscheiden, ob der 71-jährige Berlusconi zurück an die Macht kommt oder der langjährige römische Bürgermeister Veltroni die Regierung übernimmt.

Weniger Wähler aus der Schweiz

Die Beteiligung von Auslanditalienern an der Parlamentswahl ging gegenüber 2006 leicht zurück. In der Schweiz sank sie noch stärker als anderswo. 47,32 Prozent der Italiener in der Schweiz gaben diesmal ihre Stimme ab; vor zwei Jahren waren es noch 50,45 Prozent. In der Schweiz besitzen etwa 190'000 Italiener das Stimmrecht.

Weltweit sank die Stimmbeteiligung auf 41,66 Prozent gegenüber 42,07 Prozent bei der Wahl von 2006, wie ein Sprecher des italienischen Aussenministeriums auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte.

Fast drei Millionen Italiener in aller Welt können bei dem Urnengang ihre eigenen Vertreter im Römer Parlament bestimmen. 12 von 630 Sitzen im Abgeordnetenhaus und deren 6 von 315 im Senat werden durch die Stimmen der Auslanditaliener vergeben.

bert (Quelle: sda)

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