Olympische Flamme in Paris erloschen

Der Fackellauf war zuvor von massivem Protest gegen die chinesische Menschenrechtspolitik gestört worden. Wenige hundert Meter nach dem Beginn brachte die Polizei die Flamme in einem Bus in Sicherheit. Der Lauf wurde fortgesetzt, ehe es zu einem weiteren Stillstand kam. Die Polizei nahm die Personalien mehrerer Demonstranten auf.

80 französische Sportler sollten die Flamme zu Fuss durch die Stadt tragen. An vielen Stellen der 28 km langen Strecke legten sich Menschen auf die Strasse, um den Fackellauf aufzuhalten. Auf dem Eiffelturm rollten Menschenrechts-Aktivisten ein vier Meter breites schwarzes Banner aus, das die Olympischen Ringe als Handschellen zeigt. Paris ist die letzte Station in Europa. Am Mittwoch wird der Fackellauf in San Francisco fortgesetzt.

Keine Olympia-Boykotte zu erwarten

Die 205 vom IOC anerkannten Nationalen Olympischen Komitees haben ihre Teilnahme an den Spielen in Peking (8.-24. August) angekündigt.

Eine entsprechende Erklärung wurde in der chinesischen Hauptstadt von der 16. Vollversammlung der Vereinigung der Nationalen Komitees (ANOC) verabschiedet.

Olympische Ringe als Handschellen

Auf dem Eiffelturm rollten Menschenrechtsaktivisten ein etwa vier Meter breites schwarzes Banner aus, das die Olympischen Ringe als Handschellen zeigte.

Hunderte Polizisten und Feuerwehrleute bildeten auf Rollerblades, Motorrädern und joggend einen Sicherheitsabstand um die Flamme. Für Schaulustige am Strassenrand war von dem Feuer deshalb so gut wie nichts zu sehen. 80 französische Sportler sollten die Flamme zu Fuss 28 Kilometer weit durch die Stadt tragen.

ht (Quelle: sda)

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