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Es gibt keinen besseren Zeitpunkt für Proteste, als jetzt kurz vor den Olympischen Spielen. (Archivbild)

 
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Mittwoch, 2. April 2008 / 18:46:22

Unruhen von Muslimen in China ausgebrochen

Peking - Nach den Unruhen in Tibet sind in Nordwestchina auch Proteste von Muslimen ausgebrochen. Die Polizei löste einen Protest von «Separatisten» in der vornehmlich von Uiguren bewohnten Stadt Hetian in der Region Xinjiang auf.

Eine kleine Gruppe von Unruhestiftern habe versucht, die Massen aufzustacheln, teilte die Stadtregierung mit. «Es war nur ein Komplott und wurde sofort beendet», sagte ein örtlicher Parteifunktionär gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Augenzeugen berichteten dem US-Sender Radio Free Asia (RFA) von hunderten Teilnehmern. Auch sollen Hunderte festgenommen worden sein. Neben Tibet ist Xinjiang eine weitere Unruheregion Chinas.

Gegen chinesische Unterdrückung

Wie die Tibeter lehnen sich die Uiguren gegen die chinesische Herrschaft auf. Das Turkvolk beklagt kulturelle und religiöse Unterdrückung. Wie RFA berichtete, seien die Unruhen in Hetian schon am 23. März auf dem traditionellen Sonntagsmarkt ausgebrochen, aber erst jetzt bekanntgeworden.

Auslöser sei der Tod eines wohlhabenden uigurischen Geschäftsmannes in Polizeigewahrsam gewesen, der nach offiziellen Angaben angeblich einem Herzanfall erlegen sein soll.

Proteste in Nepal gehen weiter

In der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu kam es erneut zu Protesten vor der chinesischen Botschaft. Dabei wurden 66 Exil-Tibeter festgenommen worden, darunter auch Mönche und Nonnen.

Der Dalai Lama forderte die internationale Gemeinschaft auf, verstärkten Druck auf China auszuüben. Nur so könne das zunehmend scharfe Vorgehen des chinesischen Militärs gegen die anti-chinesischen Proteste in seinem Heimatland gestoppt werden, hiess es in einer Erklärung des geistlichen Oberhauptes der Tibeter.

Als Reaktion auf das Vorgehen Chinas in Tibet forderten Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses Präsident George W. Bush in einem Gesetzesentwurf auf, den Olympischen Spiele in Peking fernzubleiben.

Die Stadt Paris will das olympische Feuer am Montag mit einem grossen Menschenrechtsbanner empfangen. Das Spruchband werden den Text «Paris verteidigt die Menschenrechte überall in der Welt» tragen und am Rathaus angebracht, sagte der sozialistische Bürgermeister Bertrand Delanoë in Paris.

«Reise der Harmonie»

Paris sei der Ort «der Menschlichkeit und der Menschenrechte». Für ihn hätten alle Völker «dasselbe Recht auf Würde», sagte Delanoë. Er denke dabei «inbesondere an das tibetische Volk». Die Journalistenvereinigung Reporter ohne Grenzen (RSF), die schon die Entzündung des Feuers in Griechenland gestört hatte, kündigte für Montag weitere Protestaktionen an.

In Paris beginnt der Lauf mit dem Olympischen Feuer am Montagmittag am Eiffelturm. Ziel ist nach 28 Kilometern das Charletty-Stadion am Südende der Hauptstadt. Auf der so genannten Reise der Harmonie legt das olympische Feuer 137 000 Kilometer in 19 Ländern auf fünf Kontinenten zurück.

fest (Quelle: sda)

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