Mittwoch, 19. März 2008 / 10:00:48
Martin Annen: «Sport ist eine Lebensschule!»
Seit Anfang des Jahres können Unternehmen als Gold-Partner, Partner, Supporter oder Donator die Sporthilfe und damit den Nachwuchssport unterstützen. Der ehemalige Bob-Fahrer Martin Annen beispielsweise sagt JA zum Schweizer Nachwuchssport und setzt sich als Sporthilfe-Donator mit dem Annen Bob Team für Medaillengewinner von morgen ein.
Sporthifle: Weshalb unterstützen Sie die Sporthilfe
als Donator?
Martin Annen: Zu meiner Zeit als Nachwuchssportler
war ich auch auf Unterstützung angewiesen.
Die Sporthilfe hat mich damals finanziell
auf meinem Weg zum Spitzensport
unterstützt. Die Unterstützungsbeiträge
waren nicht wahnsinnig hoch aber
als junger Sportler ist man auf jeden
Franken angewiesen und für jede Art
des Supports dankbar. Mir ist es wichtig,
mit meinem Engagement nun etwas
zurückzugeben. Ich bin sicher, dass ich
als Sporthilfe Donator an der richtigen
Stelle investiere.
Als Donator unterstützen Sie auch
eine Patenschafts-Athletin – was
erwarten Sie von ihr?
Annen: Ich habe eigentlich keine Erwartungen
an sie. Ich unterstütze Isabelle Feer, eine
OL-Läuferin aus meiner Gemeinde.
Nina soll einfach ihren Sport machen.
Wenn sie erfolgreich ist, wäre das natürlich schön. Aber auch wenn sie keinen
Erfolg hat, weiss ich, dass ich mit meiner
Unterstützung etwas Gutes getan habe.
Weshalb sollen Ihrer Meinung nach
junge Sporttalente unterstützt werden?
Annen: Ich bin der Meinung, dass das Geld in
der Schweiz bleiben soll. Junge Athleten
sind ein Vorbild für Gleichaltrige. Das
will ich mit meiner Unterstützung fördern
und so zu einer vorbildlichen Schweizer
Jugend beitragen. Je mehr erfolgreiche
Vorzeigeathleten Kinder haben, desto
eher sind sie motiviert, in einem Verein
oder Club zu partizipieren. Mit der
Unterstützung von Nachwuchssportlern
fördert man die Vorbilder der nächsten
Generation!
Als ehemaliger Bobfahrer – was bedeutet
Ihnen Erfolg?
Annen: Sehr viel (lacht). Ich war 15 Jahre aktiv
im Sport tätig und habe gelernt, dass
man schlussendlich ohne Erfolg nicht
weiter kommt.
Hatten Sie ein Rezept für Ihren
Erfolg?
Annen: Ich kann nicht sagen, dass ich immer
nach dem gleichen Muster gearbeitet
habe. Es gibt kein Rezept, das
für alle erfolgsversprechend ist. Das
Entscheidende ist, dass man mit
Leidenschaft und vollem Engagement
hinter seiner Sportart steht und in Kauf
nimmt, dass daneben oft nur wenig Zeit
für anderes bleibt.
Welchen Tipp würden Sie jungen
Sportlern mit auf den Weg geben?
Annen: Wer zu den Besten gehören will, muss
den Erfolg ins Zentrum stellen. Aber
nichtsdestotrotz sollen sich junge
Sportler bewusst sein, dass sie mit dem
Sport sich selbst etwas Gutes tun. Sport
ist eine Lebensschule und bietet auch
immer eine Perspektive für nachher.
sro (Quelle: Sporthilfe)
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