Montag, 18. Februar 2008 / 09:08:55
Mit dem perfekten Sound in die USA
Was er im Workshop venture leaders in Boston mitbekommen hat, kann Renato Pellegrini, Mitgründer und CEO der sonic emotion AG, unmittelbar in die Praxis umsetzen: Das erfolgreiche Startup mit den revolutionären Soundinstallationen will dieses Jahr die Hälfte seines Umsatzes in den USA machen.
«Bei der Expansion auf den amerikanischen Markt ist es natürlich ein grosser Vorteil, dass ich eine Vorstellung habe, wie das amerikanische Business läuft und welche Möglichkeiten es für Firmen wie sonic emotion bietet», erklärt Pellegrini.
«Alles in allem ein hervorragender Standort»
Beim Vergleich werde ihm auch immer wieder bewusst, «dass sie dort auch nur mit Wasser kochen und dass die Schweiz alles in allem ein hervorragender Standort ist.» Und das auch für ein Startup, das auf dem Heimmarkt ganze fünf Prozent des Umsatzes erzielt – weil die Geschäftsfelder, in denen sonic emotion aktiv ist, hierzulande praktisch keine Rolle spielen.
Gleich zwei Auftritte im Centre Pompidou
Das gilt etwa für die Fahrzeugindustrie, in der Simulatoren von sonic emotion zum Einsatz kommen, auch im Pariser Centre haben dreidimensionale Klangsysteme des Startups aus Oberglatt zwei wichtige Ausstellungen bereichert, und im musikalischen Forschungsinstitut IRCAM (ebenfalls in Paris) wurde sogar ein Kompositionsauftrag auf das neue akustische Konzept vergeben. Und im deutschen Detmold ist der Konzertsaal mit seinen 400 Kanälen auf die von sonic emotion vermarktete Technologie der Wellenfeldsynthese ausgerichtet ist, ein Konzertsaal, der zu einer der führenden Tonmeisterschulen Europas gehört.
Das gewaltige Marketingpotenzial der USA
Was hat das alles mit den USA zu tun? Hier ist das Walker Art Centre für moderne Kunst in Minneapolis ist ein wichtiger Standort. Daneben aber setzt sonic emotion für sein Wachstum auf grosse amerikanische Clubs, weil «Installationen in grossen Clubs eine sehr grosse Breitenwirkung haben und als Referenzanlagen mit einem gewaltigen Marketingpotenzial auch für andere Bereiche dienen», erklärt Pellegrini.
Noch ein gewaltiges Potenzial
Obwohl das «Mutterhaus» in Oberglatt nach wie vor der erste Geige spielen wird, plant das erfolgreiche Startup neben dem eigenen Büro in Paris auch ein zweites in den USA. Pellegrini: «Wir wollen wir auf dem amerikanischen Markt Fuss fassen und dort zu einem wichtigen Player werden.» Das ist aber noch lange nicht alles: «Es gibt es für unsere Technologie viele weitere Anwendungsmöglichkeiten, deren Potenzial wir als unvergleichlich grösser einschätzen, als die Märkte, in denen wir heute bereits vertreten sind», betont Mitgründer und CTO Matthias Rosenthal (der seinerseits venturelab-Erfahrung mit dem Modul venture training gesammelt hat). Von sonic emotion werden wir also weiterhin hören – und das nicht nur aus dem Lautsprecherinstallationen mit dem perfekten Sound…
ps (Quelle: IFJ)
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