Freitag, 15. Februar 2008 / 21:36:27
Sicherheitsplan in Bagdad: Positive Bilanz Al-Malikis
Bagdad - Der irakische Regierungschef Nuri al-Maliki hat ein Jahr nach Inkrafttreten des neuen Sicherheitsplans für Bagdad eine positive Bilanz gezogen. Zum Jahrestag besuchte er eine Feier in der Kommandozentrale der Sicherheitskräfte Bagdads.
«Ich gratuliere von ganzem Herzen. Ich danke für euren Heldenmut und eure Tapferkeit, die diesen Erfolg möglich gemacht haben», sagte der schiitische Ministerpräsident. Al-Maliki lobte die Erfolge der Polizei und der Armee im Kampf gegen das sunnitische Terrornetzwerk El Kaida.
Die Operationen der US-Armee gegen schiitische Milizen, die Teil des Sicherheitsplans waren, erwähnte er nicht. US-Präsident George W. Bush hatte vor einem Jahr die Entsendung von 3000 zusätzlichen Soldaten in den Irak verfügt.
Vorrangiges Ziel dieser Truppenverstärkung war eine Offensive gegen Terroristen in Bagdad, die gemeinsam mit den irakischen Sicherheitskräften gestartet wurde und zu einem deutlichen Rückgang der Gewalt in der Hauptstadt geführt hat.
Tote bei Selbstmordanschlag
Dennoch sterben im Irak täglich Menschen: So meldete die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak am Freitag, in einer schiitischen Moschee in der nördlichen Stadt Tel Afar hätten zwei Selbstmordattentäter vier Zivilisten mit in den Tod gerissen.
13 Menschen wurden verletzt. Der Norden des Landes gilt als Rückzugsgebiet der Terrororganisation El Kaida.
bert (Quelle: sda)
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